Beleuchtete Joggingstrecken gefordert

17.10.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Auf Initiative der FDP-Fraktion wird im nächsten Sportausschuss ein Prüfantrag an die Verwaltung beschlossen werden, inwiefern die Einrichtung einer beleuchteten Jogging-Strecke sowohl im rechtsrheinischen als auch im linksrheinischen Köln verwirklicht werden kann. Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite: „Die Zahl der Freizeitsportlerinnen und -sportler nimmt seit Jahren insbesondere im Bereich Jogging/Walking stetig zu. Dies ist Ausdruck eines in der Bevölkerung allgemein gestiegenen Gesundheits- und Fitnessbewusstseins außerhalb des vereinsgebundenen Sports. Gerade die Generationen mittleren Alters, durch Beruf und Familie zeitlich stark eingeschränkt, gehen dieser sportlichen Betätigung vermehrt nach, da man zeitlich und örtlich unabhängig bei der Sportausübung ist. Gleichzeitig steigt in Köln die Zahl der dem Breitensport zuzuordnenden Laufwettbewerbe kontinuierlich. Nicht nur der KölnMarathon kann mit eindrucksvollen Teilnehmerzahlen aufwarten, auch die weniger medienwirksameren Wettbewerbe wie etwa der Kölner Brückenlauf oder der Dauerlauf im Severinviertel erhalten unvermindert Zulauf. Diese gesundheitspolitisch positive Entwicklung gilt es aus Sicht der Liberalen zu unterstützen. Jogging ist ein Wochenend- aber auch Feierabendsport zum Ausgleich des Alltagsstresses, aber Joggen im Dunkeln hat - nicht nur für Frauen - seine Risiken. So ist ab Oktober für viele die Sportausübung schwer möglich, da die Laufstrecken zappenduster sind. Die FDP will darum prüfen lassen, ob mit zwei zusätzlichen beleuchteten Laufstrecken dieser positiven Entwicklung im Breitensport in einer Großstadt neue Impulse gegeben werden können. Aber auch ist der Sicherheitsgedanke durch eine beleuchtete Joggingstrecke ein wichtiges Kriterium für die Einrichtung. Die Haushaltslage erfordert zur Umsetzung dieser nützlichen öffentlichen Einrichtung neue Finanzierungsformen durch Private, da sonst eine Realisierung derzeit schwer denkbar ist. Darum soll die Verwaltung beauftragt werden zu prüfen, ob eine Finanzierung durch ein Sponso-ringmodell möglich ist.“

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