Chemieunternehmen Arlanxeo bleibt in Köln
Houben: Internationale Kautschukfirma bekennt sich zum Standort
28.10.2019 Meldung FDP-Bundestagsfraktion
Arlanxeo bleibt in Köln. Diese Zusage erhielt der FDP-Bundestagsabgeordnete Reinhard Houben bei seinem Besuch in der Verwaltungszentrale im Lanxess-Tower an der Deutzer Brücke. Die Sorge um den Standort war entstanden, als sich Lanxess Ende 2018 aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurückgezogen hatte. Arlanxeo ist seitdem eine 100-prozentige Tochter von Saudi Aramco, der größten Erdölfördergesellschaft der Welt mit Sitz in Saudi-Arabien. Derzeit suche das Unternehmen aber neue Büroräume in Köln, so Dr. Matthias Gotta, Executive Vice President Tire & Speciality Rubbers (Foto links). Reinhard Houben zeigte sich erfreut über dieses Bekenntnis zum Chemiestandort Köln.
Im Chempark in Leverkusen produziert Arlanxeo synthetischen Kautschuk, außerdem befindet sich dort ein Kautschukprüfzentrum zur Neu- und Weiterentwicklung dieser Stoffe. Der Sitz der deutschen GmbH befindet sich im Chempark in Dormagen, wo es neben der Produktion auch ein Batterielabor gibt, in dem an der Elektromobilität geforscht wird.
Arlanxeo hat 2018 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro erzielt, beschäftigt etwa 3.900 Mitarbeiter und hat mehr als 20 Standorte in zehn Ländern. Der Konzern mit Sitz in Maastricht ist auf die Entwicklung, Herstellung und auf den Vertrieb von synthetischen Hochleistungskautschuken spezialisiert, die in der Automobil- und Reifenindustrie, aber auch in der Bauwirtschaft oder in der Öl- und Gasindustrie eingesetzt werden.