Einsturz abwarten, um dann wiederaufzubauen
Breite: Nach Schuldeingeständnis zu Hallen Kalk werden grüne Vorschläge immer bizarrer
15.07.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Seit 2021 stehen 18 Mio. Euro zur Sanierung der Hallen 76 und 77 in Kalk zur Verfügung. Die FDP forderte mit einer Initiative die sofortige Sanierung und Nutzung der Hallen. Die Grünen lehnten den Antrag ab und forderten von der Verwaltung zuerst die Erstellung eines kulturellen Nutzungskonzeptes. Statt ein solches Konzept zu präsentieren, teilte die Verwaltung nun drei Jahre später mit, dass ab 2025 die Hallen akut einsturzgefährdet sind. Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:
„In der Ratsdebatte am 16. Mai nahm Bürgermeisterin Brigitta von Bülow für die grüne Ratsfraktion die Schuld für Sanierungsverzögerung und Einsturzgefahr der Hallen Kalk auf sich: ‚Wir nehmen die Schuld auf uns‘.* Wer dachte, die Grünen würden nun den Weg für eine Sanierung freimachen, wurde enttäuscht. Stattdessen werden die Vorschläge immer bizarrer: Geht es nach den Kalker Grünen, sollen die Gebäude nun 3-D gescannt werden, damit sie nach einem möglichen Einsturz wiederaufgebaut werden können.
Die Hallen Kalk könnten längst saniert sein und genutzt werden, hätte die Grünen die Entscheidung nicht mit Vorgaben blockiert, die die überforderte Verwaltung bis heute nicht einlösen konnte. Durch Nichtstun einen möglichen Einsturz in Kauf zu nehmen und stattdessen einen Scan anzufertigen, um im Anschluss zumindest einen Wiederaufbau zu ermöglichen, ist völlig absurd und verantwortungslos.
Wir Liberale fordern weiterhin einen sofortigen Sanierungsbeginn der Hallen Kalk. Schon im nächsten Jahr könnte es sonst zu spät sein.“
* (Ratssitzung vom 16. Mai 2024, Top 3.2.1 ab min 4:41 ihrer Rede)