Für Sanierung der Stadien von Fortuna und Viktoria

06.10.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ulrich Breite, MdR

Breite: Schul- und Breitensport muss wieder möglich sein

Die Ratsfraktionen beraten gerade über das Südstadion und das Stadion im Sportpark Höhenberg. Beide Stadien bedürfen der Sanierung, um die Auflagen des Deutschen Fußballbundes für den Liga-Betrieb zu erfüllen. Fortuna Köln spielt derzeit in der Regionalliga und Viktoria Köln ist Spitzenreiter in der Landesliga. Dazu erklärt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:

„Die FDP spricht sich für die Sanierung beider Fußballstadien aus. Die beiden Stadien im rechts- und im linksrheinischen Köln für die Sportart Nr.1 in Deutschland halten wir für unverzichtbar. Beide in den Stadien spielende Vereine haben zudem große Jugendabteilungen und besitzen darum viel Zukunftspotential. Die Zuschauerzahlen bei Viktoria und Fortuna belegen, dass es auch eine Fangemeinde des Fußballs in Köln unterhalb der 1. Liga gibt, und das ist auch gut so. Es wäre darum ein fatales Zeichen, auf die Sanierung der beiden Stadien für jeweils 1,5 Mio. Euro zu verzichten und beide Vereine dadurch zum Zwangsabstieg zu verdonnern. 

Für die FDP ist auch klar, dass die Investitionen in dieser Höhe und Qualität nur von dem derzeitigen Inhaber der Stadien, der Kölner Sportstätten GmbH, getätigt werden können. Der städtische Haushalt ist viel zu klamm, um die Mittel kurzfristig bereitzustellen. Das Management von Stadien im DFB-Ligabetrieb sollte daher lieber in den professionellen Händen der Sportstätten GmbH bleiben, die schon erfolgreich das RheinEnergie Stadion bewirtschaftet. Überlegungen der Stadtspitze und der SPD, das Südstadion und den Höhenberger Sportpark den Sportstätten GmbH wegzunehmen und dem städtischen Sportamt zuzuschlagen, erteilen wir Kölner Liberale eine klare Absage.

Die FDP fordert jedoch bei der Sanierung und dem Umbau des Südstadions, die Anlage endlich wieder für den Schul- und Breitensport zu öffnen. Auch dafür sind Mittel von der Gesellschaft bereitzustellen. Die Problematik der stillen Gewinnentnahme zwischen Stadt und Kölner Sportstätten GmbH bei der Bereitstellung von Sportanlagen für den Schul- und Breitensport muss dabei gelöst werden.

Wir Kölner Liberale schlagen dafür vor, wie bei der Bereitstellung von Schwimmstunden für Schulen und Vereine durch die KölnBäder GmbH zu verfahren. So soll die Stadt auch bei den Sportstätten Trainingszeiten bei der Gesellschaft einkaufen und an Schulen und Vereine weitergeben. Ein entsprechendes Budget ist dafür in den Sporthaushalt einzustellen. Für die FDP ist die Sanierung des Südstadions eindeutig daran gekoppelt, dass sich die Stadiontore auch wieder für den Schul- und Breitensport öffnen.“

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Ulrich Breite, MdR

Ulrich Breite, MdR

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