Kostenloses WLAN am Bahnhof Mülheim
Bezirksvertretung beschließt FDP-Antrag
01.12.2017 Meldung FDP-Stadtbezirksverband Mülheim
Es ist der Traum vieler Smartphone-Nutzer, an öffentlichen Plätzen kostenloses WLAN zu haben. Die Digitalisierung und die daraus resultierenden Folgen waren ein zentrales Thema der Freien Demokraten im letzten Bundestagswahlkampf. Das Nutzerverhalten hat sich seit der großen Verbreitung von Smartphones und Tabletts stark gewandelt.
WLAN-Hotspots oder sogenanntes öffentliche Wi-Fis (Wireless Fidelity) sind zentrale Einwahlpunkte in das Internet, das an Plätzen oder in Bahnhöfen für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung gestellt wird. Nutzerinnen und Nutzer können sich dort mit ihrem Notebook, Smartphone oder Tablet in das Internet einloggen und surfen. Köln bietet dies bereits an vielen Plätzen an. Umso erstaunlicher ist, dass am stark frequentierten Bahnhof Mülheim bislang kein solcher Hotspot existiert.
Grund genug für die Freien Demokraten in Mülheim, einen solchen Antrag in die Bezirksvertretung einzubringen. Im Vorfeld gab es bereits zahlreiche Rückfragen von Presse sowie Bürgerinnen und Bürgen. Die Zustimmung war groß. So verwundert es auch nicht, dass der Antrag einstimmig beschlossen wurde. Zur erfolgreichen Digitalisierung des Bahnhofs Mülheim erklärt Bezirksvertreter Torsten Tücks:
„Im vergangenen Jahr haben wir eine digitale Infotafel für den Bahnhof Mülheim einstimmig durchgesetzt. Dies hatte auch den Hintergrund, auch Menschen ohne Smartphone immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Leider ist die Abdeckung der mobilen Internetverbindungen vom Privathandy nicht in allen Bereichen des Bahnhofes gegeben. Für uns war es daher naheliegend, den kompletten Bahnhof, einschließlich der U-Bahn, mit einem kostenfreien WLAN auszustatten. So ein Service steigert die Aufenthaltsqualität und ermöglicht ein sinnvolles Ausnutzen der Zeit. Die vielen zustimmenden Mails im Vorfeld und danach zeigen, dass viele Menschen sich mehr Hotspots wünschen. Vielleicht findet dieser Vorschlag ja auch Nachahmer bei anderen Kölner Bahnhöfen und Plätzen.“