Kritik an GEZ

15.10.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Jeder, der ein Fernseher oder Radio im Büro nutzt, muss diese Geräte auch anmelden – ist ja ganz klar. Aber jetzt muss man der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) auch jährlich bestätigen, dass sie die „Bestandsdaten richtig führen“. So lautet jedenfalls die ultimative Aufforderung der GEZ, den sie per Brief an all diejenigen geschickt hat, die Rundfunkgeräte in „ganz oder teilweise geschäftlich genutzen Räumen“ haben. Deklariert wird das Ganze dann als „neuer Service“. „Hier treibt der Bürokratismus fröhliche Blüten“, wundert sich Manfred Wolf: „Durch diesen so genannten Service werden Rundfunkgebühren vergeudet und Hunderttausende Mark Porto verplempert. Von den Arbeitsstunden der Sachbearbeiter, die dann in den Computer „Keine Änderung“ eintippen müssen, ganz zu schweigen. Es ist schon schlimm genug, wenn sich die GEZ mit sich selbst beschäftigt, aber dass sie damit auch noch Andere belästigt und von der Arbeit abhält, setzt der Sache die Krone auf“, betont Manfred Wolf.

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