Kurzsichtigkeit bei MiQua wird teuer
Ruffen: Wissentliche Gefährdung des Baufortschritts
22.10.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Aufgrund der Sparzwänge in der Stadtverwaltung wurden vom Dezernenten die Stellen für die Ausgrabung unter dem neuen jüdischen Museum MiQua gestrichen. Dies hat nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Bauzeit des Museums. Die Bauverwaltung spricht von 1-2 Jahren. Stefanie Ruffen, baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, kritisiert:
„Das MiQua wird ein Leuchtturm unter den Kölner Museen und die Ausgrabungen sind das Herzstück. Durch viele Probleme auf der Baustelle sind die Kosten stark gestiegen und die Bauzeit hat schon lange die Planung verlassen. Eine weitere Verzögerung würde nicht nur den Kölnerinnen und Kölnern sowie den Gästen der Stadt dieses Museum noch länger vorenthalten, sondern würde zu weiteren erheblichen Kostensteigerungen führen. Auch wenn diese zum jetzigen Zeitpunkte nur schwer abzuschätzen sind, ist eines sicher: das wird teurer als die Ausgrabungen zügig zum Ende zu bringen.
Dieses kurzsichtige und nicht abgestimmte Verwaltungshandeln ist vor diesem Hintergrund absolut unverständlich. Der Baufortschritt wird damit wissentlich gefährdet. Wir müssen hier schleunigst gemeinsam nach einer Lösung suchen.“