Mendorf: Bezirksjugendpflege bleibt erhalten

18.09.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln will die Bezirksjugendpflege im gegenwärtigen Umfang erhalten. Nach diesem Grundsatz unterstützte die FDP eine Vorlage der Verwaltung im gestrigen Jugendhilfeausschuss. Schon im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte die FDP vor einer Einsparung gewarnt. „Die Bedeutung der Bezirksjugendpflege hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die stadtteilorientierte Jugendarbeit kann nicht ausschließlich zentral im Jugendamt gesteuert werden. Vielmehr müssen die Bezirksjugendpfleger die vielen Träger der offenen Jugendarbeit vor Ort koordinieren. Nur durch dieses flexible Handeln vor Ort kann bedarfsorientiert die Jugendarbeit angeboten werden“, so Marco Mendorf, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Für jeden Stadtbezirk ist bisher eine Personalstelle für die Bezirksjugendpflege vorgesehen. Die Aufgabenfülle ist sehr umfangreich und ist von einer halben Stelle pro Bezirk nicht leistbar. So werden von der bezirksorientierten Jugendpflege unter anderem die Projekte Partizipation und Ferienspielaktionen betreut. „Vor Ort müssen die Träger der Jugendarbeit gefunden, betreut und beraten werden. Die Bezirksjugendpflege muss hierbei eine wichtige Moderatorenfunktion zwischen den Bürgern, den Trägern, der Verwaltung und der Politik wahrnehmen. Wir freuen uns, dass diese Aufgaben auch im Haushaltsjahr 2002 mit jeweils einer Personalstelle finanziert wird“, so Mendorf abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kinder- und Jugendpolitik.

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