Nach der Bildung ging's zur Party

20.09.2002 Meldung Junge Liberale Köln

JuLis beenden Wahlkampf mit Bildungskonkress und Yellow-Night Am symbolischen Tag der 18, dem 18. September, mit Beginn 18.18 Uhr hielten die Jungen Liberalen Köln (JuLis) ihren programmatischen Kreiskongress in der Brennerei Weiß ab, der ganz dem Thema Bildung gewidmet war. Dass das Thema Bildung für die JuLis allerhöchste politische Priorität hat, wurde durch den einstimmig angenommenen Wahlaufruf deutlich, der von der Bundestagsspitzenkandidatin der JuLis, Susanne Kayser, eingebracht worden war. Mit der Überschrift "Mehr Bildung, mehr Chancen, mehr Zukunft!" fordert der Aufruf, neben mehr Geld für die Bildung, mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem und der Verbesserung der Lehrer-Ausbildung auch das Abitur nach 12 Jahren für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu ermöglichen. Einen besonders wichtigen Punkt sehen die Jungen Liberalen Köln darin, dass endlich nationale Bildungsstandards eingeführt werden. Neben Susanne Kayser forderte auch der junge und liberale Bundestagskandidat Marco Mendorf eine "Politik für mehr Bildung". In dem ebenfalls einstimmig angenommenen Antrag fordern die JuLis unter anderem mehr Eigenverantwortung im Bildungswesen und die Abschaffung der ZVS, damit "die Studentenlandverschickung endliche ein Ende hat". Des weiteren wurde die Einführung eines "Schul-Councelors" beschlossen. Dieser soll Schülerinnen und Schülern bei der Fächerwahl beraten, aber auch bei schulischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen. In der weiteren Antragsberatung beschlossen die JuLis eine Änderung des Adoptionsrechtes, die vorsieht, dass jede staatlich anerkannte Partnerschaft sowie Alleinerziehende die selben Rechte und Pflichten bei der Adoption bekommen. Am Ende des Kongresses fand die Yellow-Night-Party der JuLis im Down Town Club statt. Mit fast 250 Besuchern wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Unter den Gästen waren nicht nur Liberale, wie der Bundestagsabgeordnete Werner Hoyer, der Bundestagskandidat Bernardo Trier und der Chef der Kölner Ratsfraktion Ralph Sterck sondern auch viele Jungwähler, die mit ihrem Jungwählerbrief kostenlosen Eintritt erhielten.

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