Sauberkeit, Brücken und Platzgestaltung

Bezirksvertreter waren zu Besuch bei der Bürgervereinigung

27.06.2016 Pressemeldung Kölner Wochenspiegel

Torsten Tücks, Mitglied der Bezirksvertretung Mülheim

Mülheim. Dem „alten“ Wiener Platz trauern noch viele alteingesessene Mülheimer nach. Dies wurde deutlich, als Alexander Lünenbach (SPD), Torsten Tücks (FDP) aus der Bezirksvertretung und Mike Paunovich (CDU) vom Ortsverein Flittard/ Stammheim den monatlichen Stammtisch der Bürgervereinigung Mülheim besuchten. Sicherheit und vor allem die Sauberkeit auf dem Wiener Platz sind nach wie vor Themen, der Bürgerverein kündigte außerdem eine neue Maßnahme an. 

Zunächst gab es lobende Worte: „Wir haben hier eine Super-Infrastruktur“, war sich Tücks sicher. Lünenbach nutzte das Stichwort, das der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Helmut Zoch, gab, um an der Gestaltung des Wiener Platzes kein gutes Haar zu lassen. Tücks plädierte angesichts jahrzehntelanger Beschwerden über Alkohol- und Drogenkonsum auf dem Platz für ein Nutzungskonzept, Paunovich für Videoüberwachung. Letzteres, so Tücks, hätte in anderen Städten nichts genützt. 

Lünenbach erinnerte an die sozialdemokratische Haltung, sich um die Problemgruppen auf dem Wiener Platz zu kümmern. Zumindest für das Problem der Vermüllung kündigten Lünenbach und Zoch eine neue Lösung an: Der Sozialdienst katholischer Männer (SKM) soll das Projekt „Kölner Feger“ noch in diesem Sommer am Wiener Platz starten. Voraussetzung ist eine Aufenthaltsmöglichkeit für die Beteiligten. 

Bei den „Kölner Fegern“ halten Suchtkranke nach einer Therapie städtische Orte, die besonders vermüllt sind, sauber. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit den AWB statt. Voraussetzung ist, dass es für die Teilnehmer eine Aufenthaltsmöglichkeit vor Ort gibt. Am Bahnhof Mülheim, ein weiterer Kritikpunkt der Besucher, setzen sich die Politiker, so Lünenbach, für eine Fahrradstation ein. Die Sanierung der Mülheimer Brücke und die neuen Entwicklungen auf einem Teil der Industriebrachen an der Deutz-Mülheimer Straße waren weitere Punkte, die die Besucher beschäftigten. Auch wenn die Sanierungsarbeiten an der Brücke 2017 beginnen, so soll zumindest der Festplatz zum Schützenfest frei sein, versicherte Lünenbach gegenüber Klaus-Dietmar Damnig von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft.

(15.06.2016)

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