Tag der Jugend im Rathaus mit fiktiver Ratssitzung

09.12.2009 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sylvia Laufenberg, MdR

Jugendliche traten mit Vertretern aus Politik und Verwaltung in politischen Dialog

Zum neunten Mal fand Ende November der „Tag der Jugend im Rathaus“ statt. Oberbürgermeister Jürgen Roters hatte Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren eingeladen, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung in einen ernsthaften Dialog zu treten. 

Schülerinnen und Schüler aus drei Klassen 10 des Schillergymnasiums, der Deutsch-Italienischen Gesamtschule und der Hauptschule Baadenberger Straße konstituierten sich als „Kölner Rat“ und führten unter der Leitung des Oberbürgermeisters eine fiktive Ratssitzung durch. Zuvor tagten sie in fiktiven Fraktionssitzungen.

In Zusammenarbeit mit der Rathausschule des Amtes für Kinder, Jugend und Familie und mit Unterstützung von Vertreterinnen und Vertretern aus dem Büro des Oberbürgermeisters sowie den Fraktionen haben sich die drei Schulklassen seit den Sommerferien im Unterricht auf ihre Themen vorbereitet, Untersuchungen und Bewertungen durchgeführt und eigene Stellungnahmen entwickelt. Die Ergebnisse haben sie in Form von Ratsanträgen zusammengefasst.

In der fiktiven Ratssitzung brachten die Jugendlichen ihre Ergebnisse vor und erkannten Möglichkeiten und Grenzen der parteipolitischen Interessendurchsetzung in einem parlamentarischen System. Unterstützung erhielten sie von den Fraktionsvertretern Henk van Benthem, CDU-Fraktion, David Krahnenfeld, die SPD-Fraktion, Horst Thelen, Bündnis 90/Die Grünen, und Sylvia Laufenberg, FDP-Fraktion. 

Als Gäste der Ratssitzung waren Vertreter aus Rat, Verwaltung, Jugendorganisationen und -verbänden, aus den Kinder- und Jugendforen sowie die Schulleiterinnen und -leiter der weiterführenden Schulen Kölns eingeladen. 

Ziel der Veranstaltung war es, Kölner Jugendlichen ein regelmäßiges Forum zu bieten, bei dem sie ihre Sichtweisen zu Themen aus ihrem direkten Lebensumfeld vortragen können. Die Veranstaltung sollte einen lebendigen Dialog zwischen den Jugendlichen und den handelnden Personen aus Rat und Verwaltung fördern.

Die Jugendlichen lernten die Arbeitsweise des Kölner Rates kennen und erhielten durch selbständiges Handeln lebendige Eindrücke in dessen Abläufe und Funktionen. Sie erlebten, wie vielschichtig Entscheidungsgründe sind, wie arbeitsintensiv deren Erarbeitung und wie schwierig deren Umsetzung sein kann. Die Politiker erlebten im Gegenzug Sichtweisen und Einschätzungen junger Staatsbürger, die sie in ihre Entscheidungen mit einfließen lassen können.

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Sylvia Laufenberg

Sylvia Laufenberg

Vorsitzende des FDP-Stadtbezirksverbands Porz

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