Verhinderung von Windindustrieanlage in Köln

02.03.2004 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses setzen lassen. Bisher wurde der Eindruck vermittelt, als ob alle Fraktionen im Rat der Stadt Köln und die Verwaltung gleichermaßen alles unternähmen, um den Bau von Windindustrieanlagen in Köln zu verhindern. Nun lassen die Grünen die Maske fallen und verkünden in ihrer letzten Fraktionszeitung, dass Investoren in Köln das weltgrößte Windrad bauen wollten und bezeichnen dies als „große ökonomische und wirtschaftliche Chance für Köln“. Damit entfernen sich die Grünen von der gemeinsamen Linie in dieser Frage, die davon bestimmt war, dass insbesondere mit Rücksicht auf das Stadtbild solche Anlagen in Köln verhindert werden sollten. Die Grünen wollen erfahren haben, dass die von der Stadt auszuweisende Konzentrationszone für Windindustrieanlagen von der Verwaltung in Marsdorf geplant sei. Selbst propagieren sie ein Gelände zwischen Esch und Roggendorf und wollen sich für die Realisierung des Projektes an dieser Stelle einsetzen. In diesem Zusammenhang bitten wir die Verwaltung, die folgenden Fragen zu beantworten: 1. Wie beurteilt die Verwaltung den Bau von Windindustrieanlagen in Köln vor dem Hintergrund des zu schützenden Stadt- und Landschaftsbildes? 2. Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung über das von den Grünen angesprochene Projekt zwischen Esch und Roggendorf? 3. Wie ist der Sachstand des bisher bekannt gewordenen Projektes in Porz und gegebenenfalls auch anderer Projekte im Stadtgebiet oder direkten Umland? 4. Wie ist der Sachstand bei der Ausweisung von Konzentrationszonen für Windindustrieanlagen? 5. Welche anderen Möglichkeiten wie das in Porz betriebene B-Planverfahren sieht die Verwaltung, um den Bau von Windrädern in Köln zu unterbinden?

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