Weiterentwicklung des Bäderkonzeptes

17.01.2008 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Antrag für den Sportausschuss

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat gemeinsam mit der CDU- Fraktion folgenden Änderungsantrag auf die Tagesordnung des Sportausschusses setzen lassen. 

Beschluss:

Der Beschlusstext der unter TOP 6.2 dem Sportausschuss zur Entscheidung vorgelegten Beschlußvorlage wird wie folgt geändert:

Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Hallenbad Rodenkirchen, die nach Berechnung der KölnBäder GmbH laut Verwaltungsmitteilung (Vorlage-Nr. 5191/2007) 2,4 Mio. Euro betragen, werden unverzüglich vorgenommen und das Hallenbad von der KölnBäder GmbH weiterbetrieben. Kurzfristig wird im Rodenkirchenbad ein Beirat installiert, der in die Sanierung und Attraktivierung des Bades von Beginn an einzubinden ist.

Begründung:

Die engagierte, teilweise in der Öffentlichkeit geführte Diskussion über die Zukunft der Bäderlandschaft in Köln hat einerseits deutlich gemacht, welche Bedeutung die Bäder für die Bürgerinnen und Bürger, für die Vereine und für die Schulen haben. Andererseits hat die Diskussion eindrucksvoll gezeigt, dass die voreiligen Beschlüsse durch Schließung der bekannten Bäder ebenso falsch waren, wie die Idee, die von der Schließung betroffenen Bäder in „Bürgerbäder“ umzuwandeln. 

Dieser Beschluss von Rot-Grün hatte sich sehr schnell als Mogelpackung erwiesen und konnte die vorangegangenen realitätsfremden Beschlüsse von Rot-Grün nicht mehr kaschieren.

CDU und FDP haben sich immer dafür ausgesprochen, die neuen bzw. sanierten und erweiterten Bäder Pistorhof, Lentstraße, Zollstock und Stadionbad zuerst in den „Echtbetrieb“ zu nehmen und dann nach einer Bestandsaufnahme der neuen Situation entsprechende Beschlüsse zur Zukunft der in der Diskussion befindlichen Bäder zu fassen.

Da es jedoch beim Hallenbad in Rodenkirchen nicht nur einen dringenden Sanierungsbedarf gibt, sondern es auch auf Grund der derzeitigen und zukünftigen Strukturen im Bereich „öffentliches Schwimmen“, „Schulschwimmen“ und „Vereinsschwimmen“ schon heute den Nachweis gibt, dass gerade dieses Bad auch nach der Inbetriebnahme der „neuen“ Bäder einen festen Platz in der Kölner Bäderlandschaft haben muss, sind die Sanierungsarbeiten hier unverzüglich durchzuführen. Verbunden mit entsprechenden Attraktivierungsmaßnahmen wird das Rodenkirchenbad ganz sicher auch langfristig in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Bad bleiben.

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