Radwegumbau am Hohenzollernring

20.09.2011 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses setzen lassen:

In dieser Woche hat die Stadtverwaltung damit begonnen, die Radwege auf dem Hohenzollernring zwischen Ehren- bzw. Flandrische Straße und Rudolfplatz „endgültig auszubauen“, wie es in der entsprechenden Pressemitteilung der Stadt vom 09.09.2011 heißt. Und weiter heißt es dort: „Das Höhenniveau wird an die angrenzenden Aufenthalts- und Gehwegflächen des Rings angepasst, zu den Fahrbahnen des Rings wird es eine Bordsteinkante geben.“

Gleichzeitig arbeiten drei Arbeitsgemeinschaften an Plänen zur Umgestaltung der Ringe, die in der Lenkungsgruppe Masterplan zuletzt Anfang September beraten wurden, die Mitte Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen und für die im Dezember eine Beschlussfassung durch den Stadtentwicklungsausschuss vorgesehen ist. Nach Aussage der Stadt in der Kölnischen Rundschau vom 10.09.2011 sind die Baumaßnahmen mit diesen Überlegungen kompatibel.

In diesem Zusammenhang bitten wir die Stadtverwaltung, die folgenden Fragen zu beantworten.

1. Welcher Zeitdruck bestand, den Umbau jetzt, sieben Jahr nach Beginn des Verkehrsversuches vor Abschluss des aktuellen Planungsverfahrens zu beginnen?

2. Inwieweit schlagen die planenden Büros zum jetzigen Stand der Überlegungen die Führung von Radwegen im Höhenniveau der Aufenthalts- und Gehwegsflächen vor?

3. Welche Rolle spielt bei den Überlegungen der Büros ein möglichst gradlinig verlaufender Bordstein entlang der Ringe, welchen Abstand zwischen Bordstein und Bebauung schlagen die planenden Büros im einzelnen für diesen Abschnitte des Hohenzollernrings vor und welcher Abstand wird derzeit gebaut?

4. Inwieweit haben sich die planenden Büros für diesen Bereich der Ringe als Reverenzstrecke ihrer Planungsumsetzung ausgesprochen?

5. Welche Kosten verursacht der derzeitige Umbau und inwieweit werden die Anlieger daran beteiligt?

Die Antwort der Verwaltung ist auch dem Verkehrsausschuss zur Kenntnis zu geben.

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