FDP fordert Schutzstreifen für Radverkehr auf Ringen
Sterck: Verkehrsraum möglichst flexibel nutzen
02.05.2019 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die FDP-Fraktion fordert in einem Änderungsantrag im heutigen Verkehrsausschuss, auf den Ringen zwischen Ebertplatz und Barbarossaplatz in beiden Fahrtrichtungen Schutzstreifen für den Radverkehr anzulegen, aber die Zweispurigkeit für den motorisierten Individualverkehr beizubehalten. Im Gegenzug soll zwischen Ubier- und Theodor-Heuss-Ring einheitlich Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit gelten. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP, Ralph Sterck:
„Der Verkehrsraum auf den Ringen ist so begrenzt, dass er möglichst optimal und flexibel genutzt werden muss. Das Aufkommen von Rad- und KFZ-Verkehr ist je nach Tages- und Jahreszeiten sowie Wetterlage unterschiedlich. Schutzstreifen für den Radverkehr bieten dabei mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Sie ermöglichen bei Bedarf aber eine Überfahrung durch den Autofahrerinnen und
-fahrer. Der Radverkehr darf dabei aber nicht gefährdet werden.
Kurze Tempo-30-Strecken wie zum Beispiel am Zülpicher Platz mit einer Länge von 50 Metern machen die Lage für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nur unnötig unübersichtlich. Daher wird in den noch nicht für den Radverkehr optimierten Bereichen ein einheitliches Vorgehen bezüglich Schutzstreifen und Höchstgeschwindigkeit geschaffen. Ich hoffe, dass der Verkehrsausschuss diesen für alle Beteiligten moderaten Vorschlägen folgt.“