IT-Inhouse-Verkabelung der Kölner Schulen

15.07.2002 Beschlüsse der Ratsgremien FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Auf Antrag der Fraktionen von CDU und FDP hat der Ausschuss für Schule und Weiterbildung folgenden Beschluss gefasst: 1. Die Verwaltung entwickelt in Abstimmung mit dem Verein „Neue Medien für Kölner Schulen e.V.“ ein Verfahren zur Investitionsförderung (Baukostenzuschuss) der IT-Inhouse-Verkabelung der Kölner Schulen. 2. Das Verfahren ist dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung zur Entscheidung vorzulegen. Begründung: Im Rahmen des Cologne-Area-Schoolnet-Projektes (CAS) hat die Firma Siemens für die Verwaltung errechnet, dass die Einrichtung eines eigenen Unterrichtsnetzes Kosten in Höhe von 62 Mio. EURO zuzüglich jährlicher Kosten in Höhe von ca. 8 Mio. EURO verursacht. Bei realistischer Betrachtungsweise ist dieser Finanzbedarf für das von der Firma Siemens vorgelegte CAS-Projekt zur Zeit nicht finanzierbar. Der Verein „Neue Medien für Kölner Schulen e.V.“ hat im Sommer 2000 ein Kölner Schulnetzwerk konzipiert, dass die Anforderungen der Kölner Schulen hinsichtlich Kommunikation und Internet umfassend abdeckt. Das Konzept wurde von NetCologne umgesetzt. Der Verein hat 300 PCs zur Verfügung gestellt, die in allen Schulen als zentraler Kommunikationsknoten eingebaut werden. Die vom Rat der Stadt Köln für EDV-Ausstattung im Jahr 2002 zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel sollen in Höhe von 1,5 Mio. EURO in die Inhouse-Verkabelung der Schulen investiert werden. Somit ist von der Verwaltung in Abstimmung mit dem Verein zu prüfen, inwieweit über ein Investitionsförderungs-/Baukostenbezuschussungssystem, ähnlich wie es bereits im Sportbereich existent ist, im Rahmen eines Public-Private-Partnership möglichst viele Schulen verkabelt werden können. Der Standard der Vernetzung soll einheitlich – zum städtischen IT-Konzept bzw. zur CAS-Studie passend – sein. Die Dringlichkeit des vorliegenden Antrages ergibt sich daraus, dass die Verwaltung in den Sommerferien entsprechende Abstimmungsgespräche und Vorarbeiten durchführen kann. Im günstigsten Falle ist ein Beginn der Verkabelungsarbeiten noch in den Ferien möglich, so dass sie bis zum Anfang des neuen Schuljahres in Teilbereichen abgeschlossen sein können.

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