Neue Realschulen für Köln
08.03.2008 Beschlüsse der Parteigremien FDP-Kreisverband Köln
Beschluss des Kreisparteitages der FDP-Köln vom 8. März 2008 Die FDP-Köln fordert die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln auf, sich dafür einzusetzen, dass der erhebliche Versorgungsengpass, der durch fehlende Realschulen in Köln besteht, beseitigt wird. Im ersten Schritt, soll jeweils eine neue Realschule im Linksrheinischen sowie im Rechtsrheinischen zwischenzeitlich die hohe Nachfrage für diese Schulform abdecken. Im zweiten Schritt muss die Verwaltung der Stadt Köln beauftragt werden, zügig eine Bedarfsanalyse für diese Schulform in Köln zu erstellen. An Hand der Analyse sollen dann der Rat entscheiden, ob und wenn ja, wie viele weitere Realschulen im Stadtgebiet benötigt werden. Begründung: Köln hat derzeit 24 Realschulen. Diese Anzahl deckt nicht den Bedarf. Das Problem, der zu wenigen Plätze, trifft besonders hart Gymnasiasten, die auf Grund nicht ausreichender Leistungen das Gymnasium verlassen wollen oder müssen. Denn diese Schülerinnen und Schüler bleibt, trotz ihrer Qualifikation für die Realschule, zum größten Teil nur der Wechsel auf Kölner Hauptschulen übrig. Eine vom Gymnasium abgehende Schülerin oder abgehender Schüler ist jedoch noch lange keine Kandidatin bzw. kein Kandidat einzig und allein für die Hauptschule. Der Zwangsbesuch Hauptschule führt oft zur Unterforderung dieser Schülerinnen und Schüler und wirkt somit demotivierend. Das kann und darf nicht sein. Deshalb fordert die Kölner FDP, dass allen Gymnasiasten, wenn sie diese Schulform verlassen wollen oder müssen, der Wechsel auf die Realschule offen steht. Die Konsequenz daraus ist, dass Köln dringend weitere Realschulen benötigt.