Vorübergehende Nutzung des Busbahnhofes Breslauer Platz für Fernbusse bis zur Neubebauung

19.08.2015 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgenden Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses setzen lassen.

Der Verkehrsausschuss beschließt: 

Die vorübergehende Nutzung des Busbahnhofes Breslauer Platzes für Fernbusse wird bis zu einer Neubebauung des Geländes zwischen Johannis- und Rheinuferstraße zugelassen. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen verkehrlichen Vorkehrungen für die dortige Infrastruktur und die Bedürfnisse der Fernbusfahrgäste zu erhalten.

Begründung: 

Die Liberalisierung des Fernbusverkehrs ist eine Erfolgsgeschichte - vor allem aber ein wichtiger Schritt für mehr Wettbewerb zwischen den einzelnen Verkehrsträgern. Wie die Entwicklung zeigt, stellt der Fernbus besonders für junge Menschen eine interessante Alternative zu Auto, Bahn oder Flugzeug dar und ermöglicht ihnen zusätzliche Mobilität. Köln bietet mit dem Busbahnhof am Breslauer Platz eine hervorragende Infrastruktur für den das Kölner Stadtgebiet betreffenden Ziel- und Quellverkehr. Diese Angebot wird im Herbst 2015 mit der Station auf Flughafen Köln/Bonn für potentielle Fluggäste und Köln nur tangierende Linien ergänzt. 

Es wäre töricht, den Standortvorteil der zentralen Umschlagstelle für das Fernbuskreuz Köln und die Fahrgäste ohne Not aufzugeben. Eine Neugestaltung des Breslauer Platz mit einer Bebauung der Fläche zwischen Johannis- und Rheinuferstraße wird wegen der schwierigen Elektrotrassenverläufe der Deutschen Bahn noch Jahre auf sich warten lassen. Daher besteht kein Anlass, das zarte Pflänzchen der Fernbusdestination Köln unnötig umzupflanzen und damit Fahrkomfortnachteile für die Fahrgäste mit dem Ziel Köln in Kauf zu nehmen. In diesem Sinne soll durch den o.g. Beschluss die vorübergehende Nutzung des Busbahnhofes am Breslauer Platz für Fernbusse erlaubt bleiben. 

Begründung der Dringlichkeit:

Erfolgt mündlich.

Feedback geben