Dieser Termin ist öffentlich.

07.02.2023 19:00 Uhr

Webtalk: Die Ideen der Freiheit - Teil 1

Friedrich-Naumann-Stiftung

John Locke -  "Gründervater" des Liberalismus

Wir befinden uns im 17. Jahrhundert. Europa ist gezeichnet durch einen Religionskrieg, der eine ganze Generation andauerte. Mit dem westfälischen Frieden im Jahre 1648 endet allerdings nicht nur der dreißigjährige Krieg. Der Prozess der Entwicklung moderner Staaten nimmt Fahrt auf. Inmitten dieser politischen Entwicklungen bilden sich Strömungen der politischen Philosophie heraus, die die kommenden Jahrhunderte prägen sollten. Thomas Hobbes Leviathan definiert als Vertreter des aufgeklärten Absolutismus das Konzept eines Gesellschaftsvertrages - einer Verfassung. Seine Überzeugungen sind zwar weit vom liberalen Ideal einer offenen Gesellschaft entfernt, aber sie bilden die Grundlage für wichtige Ideen des Liberalismus.

Hier fängt unsere Geschichte an. Mit einem britischen Arzt und Philosophen: Lohn Locke. Er gilt als Gründervater des Liberalismus. Insbesondere seine Schrift zu den "zwei Gesellschaftsverträgen" stellt einen ideengeschichtlichen Meilenstein dar. Wer war John Locke? Wie haben seine Ideen den Liberalismus weltanschaulich geprägt und warum gilt er als der Gründervater des Liberalismus? Diese und weitere Fragen diskutieren wir gemeinsam mit PD Dr. phil. Ines Soldwisch, Privatdozentin für Neuere und Neueste Geschichte an der RWTH Aachen.

Über die Reihe "Ideen der Freiheit": Die Idee der Freiheit ist so alt wie die Menschheit selbst. Die moderne Manifestation der Ideen der Freiheit finden sich in der Weltanschauung des Liberalismus wieder. In der Reihe "Ideen der Freiheit" betrachten wir liberale Philosophen im Portrait und beschäftigen uns mit den Gedanken, die sie zur Ideengeschichte des Liberalismus beigetragen haben.
Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie über den unten stehenden Anmeldelink.

 

Veranstaltungsort:

digital

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