„Es gibt nicht irgendeinen Grund für irgendetwas“

„…oder so“ – Die Kolumne von Maren Friedlaender

21.10.2017 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Ich glaube, die Koalitionsverhandlungen kommen jetzt ruckizucki voran. Heutzutage werden die ja im Fernsehen geführt. Egal. Merkel sendet dazu aus den Tiefen des Kanzleramts ein hoffnungsvolles Signal: Alles hat seine Zeit und jetzt ist die Zeit, hat sie gesagt – oder so ähnlich. Bingo! 

Schon gibt es eine Einigung mit Schwester CSU über die leidige Obergrenze. 200.000 und Schluss, es sei denn es kommen mehr. Läuft doch wie geschmiert. Prompt schlägt sich Seehofer freudig auf die Lederhose und ruft: Heißa, kein schlechter Tag! Da ist Jamaika nicht mehr fern. Oder? „Hmm …ja …“, meint Söder. 

Heißt das in Berlin jetzt eigentlich auch nicht mehr Jamaika, sondern wie bei den Österreichern: Dirndl-Koalition? Der ORF, das ist die ARD der Österreicher, erklärt das so: Schwarz ist nicht mehr schwarz, sondern türkis; die Liberalen sind nicht mehr gelb, sondern pink und die Grünen sind grün: Dirndl-Koalition. Alles klar? Ein Dirndl für Berlin? Man muss es auch tragen können, aber der Merkel steht ja alles, ich meine - koalitionstechnisch.

Oder sagen wir mal so: Koalitionspartner an sich stören sie nicht. Da freuen sich Grün und Gelb oder Pink. Gute Nachrichten für die Bürger: Wir werden auf jeden Fall eine neue Regierung bekommen. Keine Panik also. Es gibt nicht irgendeinen Grund für irgendetwas. Upps - war das jetzt wieder so ein Merkel-Zitat? Oder bin ich schon infiziert oder so …

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Maren Friedlaender

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