Beim Clean-up-Cologne-Tag dabei

19.05.2001 Meldung FDP-Kreisverband Köln

15 Säcke mit Müll aus dem Rheingarten sind das Ergebnis der liberalen Beteiligung am Clean-up-Cologne-Tag. 25 Liberale - unter ihnen Parteichef Reinhard Houben mit seiner Stellvertreterin Bärbel Toeller und Fraktionschef Ralph Sterck mit Stellvertreter Dietmar Repgen - waren anderthalb Stunden im Rheingarten unterwegs, um die Liegewiesen und den Brunnen u.a. von Dosen, Zigarettenkippen und Kronkorken zu befreien. Dass so viele Scherben gefunden wurden, sei für die Nutzer der Liegewiesen nicht nur unschön, sondern auch gefährlich. Unter den Bahnbögen der Hohenzollernbrücke wurde es dann besonders unappetitlich. „Hier muss man mal mit ‚schwerem Gerät‘ in Form eines Hochdruckreinigers vorgehen,“ wurde allgemein festgestellt. Reinhard Houben brachten die zahllosen Kronkorken auf eine Idee: „Die Getränkeindustrie muss um den Kronkorken eine Schlaufe stanzen, die ihn nach dem Öffnen an der Flasche hält und mit der Pfandflasche zurück zum Her-steller bringt.“ „Es ist Sisyphusarbeit, denn mit dem kleinteiligen Müll kann man sich ewig beschäftigen. Daher bleibt der Clean-up-Cologne-Tag auch ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn sich die Einstellung der Bevölkerung nicht ändert,“ erklärt Ralph Sterck. Denn nicht die Stadtverwaltung verteile den Müll. In Wirklichkeit komme sie mit dem Einsammeln dessen, was die Kölner fallen ließen, nicht hinterher. „Nur der Kronkorken einer Alt-Flasche, den ich gefunden habe, kann unmöglich von einem Kölner weggeworfen worden sein,“ stellt Sterck fest.

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