FDP für Änderung der Stadtordnung bei Parknutzung
Breite: Es ist ausreichend Platz für alle da
05.08.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Bereits 2016 konnten die Liberalen mit CDU und Grünen Verbündete finden, die das Fußballspielen und andere Teamsportarten in Kölner Parks wieder erlaubten. Denn die Kölner Stadtordnung hatte bis dato u.a. das Fußballspielen in Kölner Parks verboten. Dass die Kölner Verwaltung Sport in Parks noch immer als ein Ärgernis ansieht, kritisiert Ulrich Breite, sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion:
"Wir freuen uns über jede sportliche Betätigung, ob nun alleine oder durch professionelle Begleitung in unseren Parkanlagen, und unterstützen auch die dortige Errichtung von Sportgeräten. Sport ist nicht nur körperlicher, sondern auch geistiger Gesundheitsschutz. Nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder leiden unter Bewegungsmangel und sind übergewichtig. Sportförderung sollte darum bei der Stadt höchste Priorität haben. Jedes Angebot dazu nutzt und hilft. Darum sind wir gegen ein Verbot kommerzieller Outdoor-Sportangebote in Kölner Parkanlagen. Sporttrainerinnen und -trainer leben nun mal nicht von Luft und Liebe und Steuern müssen sie auch bereits zahlen.
Die FDP ist darum auch für eine Änderung der Stadtordnung zugunsten bezahlter Angebote, ob nun durch selbständigen Fitnesstrainer/innen oder durch Sportvereine.
Eine Nutzungsgebühr für kommerzielle Angebote zur Instandhaltung der Parkanlagen ist ein interessanter Ansatz, immerhin nutzen gepflegte Parks auch den Sportangeboten. Flächenkennzeichnung und Nutzungszeiten halten wir dagegen für zu bürokratisch. Das fördert nur kleinliche Streitigkeiten über falsche und zu lang genutzte Flächen. Auch sollten wir bei der Diskussion 'die Kirche im Dorf lassen': Es ist bislang keine Massenbewegung mit Fitnesstrainern in unseren Parks zu beobachten. Es ist ausreichend Platz für alle da."
