Breite: Chaos mit Ansage, Versagen mit Ansage!
Stadtverwaltung, Sicherheitskonzept, 11.11.
14.11.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Das Sicherheitskonzept der Stadt Köln zum 11.11. hat mit Ansage versagt.
Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:
„Mit einer unbeschreiblichen Arroganz setzte die Stadtführung gegen alle Mahnungen und Warnungen ihr Sicherheitskonzept zum 11.11. um. Mit nur einem Eingang am Südbahnhof für die Massen an Feiernden im Kwartier Latäng ist Köln einer Katastrophe knapp entgangen. Nicht auszudenken, wenn es an diesem Nadelöhr mit einer Unterführung zu einer Massenpanik gekommen wäre. Dazu muss man wissen, dass die Deutsche Bahn ab einem bestimmten Zeitpunkt gar nicht mehr am Bahnhof Süd hielt.
Wir Freien Demokraten haben genau vor dieser Absperrpolitik der Stadt gewarnt. Die Verwaltung reagierte gleichgültig. Wir starteten im Hauptausschuss eine Initiative, die Ringe zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz als Alternativfläche für die Feiernden zu nutzen. Schon das frühere Ringfest zur Popkomm aber auch die diesjährige Feiermeile zur Gamescom auf den Ringen haben doch bewiesen, wie gut der Ort bei der jüngeren Zielgruppe ankommt. Doch die Verwaltung lehnte den Vorschlag kategorisch als nicht notwendig ab. Die Resultate waren unkontrollierbare Menschenströme auf Uniwiesen und weite Teile der Innenstadt, die dazu führten, dass selbst die KVB ihren Betrieb einstellte.
Der 11.11. war Chaos und Versagen der Stadt mit Ansage. Das Sicherheitskonzept gehört unverzüglich überarbeitet. Die FDP fordert von der Stadtspitze, endlich ihre Blockade gegen die Ringe aufzugeben und als Alternative für die Feiernden freizugeben. Bereits an Weiberfastnacht steht Köln vor dem gleichen Problem.“
