Daniel: Müssen dafür sorgen, dass sie endlich abgebaut wird

Ärger und Sorge wegen der Werbesäule

13.01.2018 Pressemeldung Kölner Wochenspiegel

Karl-Heinz Daniel, Mitglied der Bezirksvertretung Rodenkirchen

„Wieder eine solch hässliche und optische Vermüllung“, schimpfte ein Rodenkirchener über die neue Werbesäule vor der Rheingalerie. In einer Mail an die Lokalpolitiker machte er seinem Ärger Luft. Er ist nicht der einzige in Rodenkirchen, der mit der Säule nicht einverstanden ist. 

„Ich habe noch eine Beschwerdemail in der Sache erhalten“, teilte Bezirksvertreter Karl-Heinz Daniel, FDP, mit. Auch die Geschäftsleute der Rheingalerie haben Bedenken. „Ich habe nichts gegen die Säule, auch nicht direkt gegen den Standort, aber ich halte es für gefährlich, dass sie gleich an einem Zebrastreifen steht“, meinte Juwelier Hans-Jürgen Alius. Die Autofahrer würden von der Werbung abgelenkt und achteten nicht mehr genügend auf die Fußgänger auf dem Überweg, befürchtet er. Auch seien jetzt zwei Stellplätze auf dem Parkplatz der Rheingalerie nicht mehr so gut zu befahren wie vorher, sagte er.

„Ich habe nichts gegen die Werbesäulen an sich“, betonte auch Detlev Rust von Herrenmoden Rust. Aber am Zebrastreifen hielte er die Säule für sehr gefährlich. „Es gilt Tempo 30, aber sehr viele fahren viel schneller. Wir haben am Überweg ohnehin ständig quietschende Reifen“, schilderte er. „Wir bemühen uns, die Sicht in die Rheingalerie freizuhalten, wenn man von Rodenkirchen aus kommt. Jetzt versperrt die Säule die Sicht! Der schöne Weihnachtsbaum in der Rheingalerie ist durch sie schon halbiert“, ärgerte sich Monique Kuhl von Benetton. Zudem sei der Mülleimer wegen der Säule versetzt worden und falle jetzt viel mehr ins Auge als vorher, merkt sie an.

Schon 2016 sorgten neu aufgestellter Werbesäulen und Tafeln für viel Ärger. Bürgervereinigung, Bürger und Lokalpolitiker kritisierten einige der Standorte, wie zum Beispiel den an der Brückenstraße auf der Grünfläche im Ortseingang und den am Heinrich-Lübke-Ufer. Hierzu gab es eine Bürgereingabe, ein Rodenkirchener, der täglich mit dem Rad am Rheinufer entlang zur Arbeit fährt, beanstandete, die Säule nähme die Sicht und sei verkehrsgefährdend. Die Lokalpolitiker forderten, bei der Suche nach neuen Standorten eingebunden zu werden. Dies sagte ihnen die Verwaltung im Herbst des vergangenen Jahres zu. Ebenfalls sagte sie zu, die Säule am Heinrich-Lübke-Ufer aus Gründen des Hochwasserschutzes abbauen und versetzen zu lassen.

Karl-Heinz Daniel forschte nach, was es mit dem neuen Standort an der Rheingalerie auf sich hat: Hier stand vor vielen Jahren eine Litfaßsäule, es lag schon eine alte Baugenehmigung für den Standort vor und der wurde bei einem Rundgang mit Lokalpolitikern, Bürgern und Verwaltung nicht als bedenklich eingestuft. „Wir bleiben an dem Thema. Die Säule am Rheinufer steht immer noch, wir müssen dafür sorgen, dass sie endlich abgebaut wird!“, betonte Daniel.

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Ehrenvorsitzender des Stadtbezirksverbandes Rodenkirchen

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