FDP fordert Regeln für Veedelsweihnachtsmärkte

Für qualifizierte und transparente Entscheidung

03.06.2016 Meldung FDP in der Bezirksvertretung Innenstadt

Im vergangenen Jahr wurde die Politik mit einer Mitteilung der Verwaltung überrumpelt, dass ab sofort auf verschiedenen kleineren Plätzen in der Innenstadt (u.a. Friesenplatz und Chlodwigplatz) Weihnachtsmärkte genehmigt würden.

Die Politiker beschwerten sich und wollten spätestens ab dem kommenden Jahr in die Entscheidung einbezogen werden. Aber um eine qualifizierte und transparente Entscheidung treffen zu können, müssen Kriterien definiert werden. Das wurde bisher versäumt. Stattdessen lässt man sich von den Antragstellern treiben. 

Maria Tillessen, für die FDP in der Bezirksvertretung Innenstadt, fragt hingegen, welchen Mehrwert diese Märkte für die Innenstadt insbesondere in Abgrenzung zu den aufwendig gestalteten großen Weihnachtsmärkten haben können, und beantragt die Erstellung eines Kriterienkatalogs, der die besonderen Eigenschaften eines Veedelsweihnachtsmarkts definiert. Hierzu schlägt die FDP folgende Bedingungen vor:
- die Initiatoren müssen aus dem Veedel kommen,
- die Buden müssen zu min. 60 % von Gewerbetreibenden aus dem Veedel beschickt werden und
- eine sinnvolle Obergrenze für die Anzahl der Buden soll gefunden werden.

So können der lokale Bezug des Veedelsweihnachtsmarktes sowie eine entsprechende Qualität gesichert werden. Es werden transparente Vorgaben für eine Genehmigung der Märkte geschaffen in klarer Abgrenzung zu den überregional wichtigen Weihnachtsmärkten, die gleichzeitig das Veedel stärken.

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Maria Tillessen

Maria Tillessen

Sachkundige Einwohnerin

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