FDP freut sich auf Deutzer Hafen

Zustimmung zu städtebaulichem Entwurf

04.03.2018 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Städtebaulicher Entwurf zur Umwandlung des Deutzer Hafens

Bereits 2007 hatte die FDP vergeblich eine Initiative in den Rat der Stadt Köln eingebracht, nach der eine Umnutzung des Deutzer Hafens für Wohnen und Dienstleistungen erfolgen sollte. Dieser Antrag wurde 2009 nochmals aufgegriffen, jedoch von Rot-Grün erneut abgelehnt. Erst 2010 wurde auf Antrag der Liberalen hin ein Moratorium zum Abschluss langfristiger Mietverträge beschlossen und die Umwandlung damit eingeleitet.

Inzwischen ist die Umwandlung des Deutzer Hafens politischer Konsens. Das entsprechende Workshopverfahren wurde mit der Präsentation des Kopenhagener Architekturbüros Cobe erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde auch der 2016 beschlossene Kauf der Auer- und Ellmühlen durch die städtische Entwicklungsgesellschaft „Moderne Stadt“ in die Planungen integriert. Hierzu erklärt Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion:

„Die weiterentwickelten Pläne von Cobe bestätigen, dass das einstimmige Votum der Jury für diesen städtebaulichen Entwurf richtig war. Der Deutzer Hafen wird endlich wachgeküsst. Es ist der entscheidende Schritt, damit nach der Erfolgsgeschichte Rheinauhafen das nächste urbane Quartier am Wasser entsteht. Wohnungen für fast 7000 Menschen und 6000 Arbeitsplätze werden hier in einem durchmischten Viertel geschaffen.

Der Entwurf überzeugt durch seine robuste und vielseitige Struktur. Zwei neue Brücken über das Hafenbecken machen das Quartier durchlässig und ermöglichen eine ringförmige Verkehrserschließung und den "Sprung" über den Rhein Richtung Rheinauhafen. Die Spitze der Mole wird weitgehend freigehalten, wodurch der Blick auf die denkmalgeschützte Mühlen einer- und aus dem Hafen auf Dom und Altstadt andererseits erhalten bleibt. 

Durch den Kauf der Mühlen wurde ein wichtiges Hindernis insbesondere für die gewünschte Wohnnutzung des Geländes beseitigt. Denn bis dahin hatten die Schallimmissionen der Südbrücke und der Mühlen die Nutzung stark eingeschränkt. Die Ansiedlung der Rewe-Hauptverwaltung am Südende ist ein Glücksfall für eine schnellen Umwandlung. Die dort geplanten Gebäude werden den Hafen von Bahnlärm abschirmen.

Die Tage der Schrottplätze in Innenstadtlage mit Blick auf die phantastische Skyline der Altstadt und das Weltkulturerbe Kölner Dom sind somit glücklicherweise gezählt. 2021 sollen nach Vorlage des Planrechts und Schließung der Mühlen die ersten Bagger anrollen. Das ist auch höchste Zeit, denn seit dem ersten Anstoß im Jahre 2007 wurde schon zu viel Zeit verloren!“

Feedback geben

Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion

mehr erfahren

FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Rathaus
50667 Köln
Fon 0221 221 23830
Fax 0221 221 23833
ralph.sterck@stadt-koeln.de