FDP unterstützt Freigabe der Standspuren auf A57 und A59

09.12.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ralph Sterck, MdR

Sterck: Wir werden doch nicht von Plagiat reden

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln begrüßt die Unterstützung der SPD für die Bemühungen der Liberalen zur Freigabe der Standspuren auf den Bundesautobahnen A57 und A59 für den fließenden Verkehr. Die sozialdemokratische Ratsfraktion will in der kommenden Ratssitzung durch eine – allein ohne die Grünen eingereichte (!) – Resolution an die Landesregierung erreichen, dass eine temporäre Seitenstreifenfreigabe auf der A 57 zwischen Bilderstöckchen und Kreuz Köln-Nord und auf der A 59 in Richtung Bonn eingerichtet wird. Dazu sagt Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion:

„Das ist alles schon Beschlusslage, was die SPD in der Ratssitzung am 20. Dezember beantragt.
- Die im Mai 2011 zeitweise freigegebene Standspur der A57 in Richtung Köln geht auf eine Initiative der FDP aus dem Jahre 2005 zurück.
- Die nun geforderte Freigabe der Standspur in der Gegenrichtung wurde im Mai 2011 auf Antrag der Liberalen vom Verkehrsausschuss beschlossen.
- Die Freigabe der stadtauswärts führenden Standspur auf der A59 hat die Bezirksvertretung Porz im Februar 2011 auf Antrag der örtlichen FDP-Fraktion beschlossen.

Der Verkehrsraum ist nicht so leicht zu vergrößern, um ihn dem steigenden Verkehrsaufkommen anzupassen. Daher muss er immer intelligenter genutzt werden. In diesem Sinnen fordert die FDP schon seit Jahren eine kontrollierte Freigabe von Standspuren für den fließenden Verkehr, um dem Berufsverkehr mehr Raum zu schaffen. Ob es immer eine so aufwändige Anlage sein muss wie auf der A57 stadteinwärts, darf dabei bezweifelt werden. Durch die Freigaben können gefährliche Rückstaus vermieden und Leben gerettet werden, wie ein tödlicher Auffahrunfall auf der A57 vor dem Kreuz Köln-Nord im Mai 2011 beweist. 

Wir freuen uns natürlich, wenn die Sozialdemokraten nun auch zu dieser Erkenntnis kommen, und werden nicht von einem Plagiat reden. Aber wer in Köln etwas für die Autofahrerinnen und Autofahrer tun will, der muss früher aufstehen. Eigentlich gehören solche Duplikate – gerade in so themenschweren Ratssitzungen – zurückgezogen, aber dann stünden sie als Mehrheitsführer mal wieder ganz ohne Ratsinitiative da. Daher wird ihr diese Einsicht sicher fehlen. Daher freue ich mich auf die Debatte, in der SPD-Ratsfrau Susana dos Santos-Hermann erklären muss, dass das ja was ganz anderes ist, was jetzt dort beschlossen werden soll…“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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