Ist kulturelle Förderung für alle Kinder durchsetzbar?

Kammeroper Köln diskutiert mit Experten zur Kulturellen Bildung

28.04.2012 Meldung FDP-Landtagsfraktion

Am Mittwochmittag des 18.04.2012 stand in der Kammeroper Köln in Rodenkirchen die Kulturelle Bildung im Mittelpunkt. Unter der Moderation von Prof. Hans-Georg Bögner diskutierten Inga Hilsberg, die musikalische Leiterin der Kammeroper, Friedrich Busch, Musiklehrer am Gymnasium Maria-Königin in Lennestadt, Arved Stiller von den Wirtschaftsjunioren Köln e.V., der Tourismussachverständige Jochen Balduf und die Kulturpolitikerin Angela Freimuth (FDP) die Begriffsdefinition und die Anforderungen an die Kulturelle Bildung.

In der Diskussion unter Einbeziehung des Publikums wurde die Bedeutung der Kulturellen Bildung, Kreativen Förderung und künstlerischen Erfahrung sowohl für die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen als auch für die Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft herausgearbeitet. Die Runde kam überein, dass Initiativen für „Jedem Kind Kultur“ ein wichtiger und lohnender Ansatz sind und dass jeder – sei es Lehrer, Künstler, Wirtschaft oder Politik wichtige Impulse geben kann und muss, um die Wertigkeit der Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft zu untermauern.

Sehr beeindruckt waren Angela Freimuth und die anderen Diskussionsteilnehmer auch über die Arbeit der Kammeroper in einem hoch motivierten und engagierten Team. 100.000 Besucherinnen und Besucher in fünf Jahren seit Bestehen und zahlreiche maßgeblich auch von der heimischen Wirtschaft mitgetragene Projekte mit Schulklassen unterstreichen die Bedeutung der Kammeroper in der Kulturszene und für die kulturelle Bildung – und dass mit nur 2.500 € Zuschuss durch die Stadt Köln.

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