Kölner Schulen: Testen statt Schließen!

Breite: Was für Reiserückkehrer gilt muss auch für Schüler gelten

20.08.2020 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Wegen einem mit Corona infizierten Schüler mussten schon ganze Schulen schließen. Statt die anderen Schülerinnen und Schüler zu testen, müssen sie in vierzehntägige Quarantäne. Einen befreienden Test hat das Kölner Gesundheitsamt untersagt. Dazu erklärt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:

„Das Kölner Gesundheitsamt macht bisher gute Arbeit, aber den Umgang mit Kölner Schülerinnen und Schüler halten wir für falsch. Wir müssen den Eltern und Schülern nach einem Infektionsfall an ihrer Schule die Unsicherheit nehmen. Gleichzeitig gilt es alle Anstrengungen zu unternehmen, damit die Schüler wieder schnell in die Schule gehen können, indem wir testen. Wir begrüßen darum das Schreiben des NRW-Gesundheitsministers auch an das Kölner Gesundheitsamt, die Quarantäne durch Tests zu verkürzen.

Es ist nachvollziehbar, dass Eltern und Schüler sauer sind. Bei Reiserückkehrern wird getestet und bei einem negativen Test selbst aus Risikogebieten von der Quarantäne ausgeschlossen. Den Schülern wird dieser Weg vom Gesundheitsamt verwehrt. Das Recht auf Bildung muss einen höheren Wert haben, als eine Urlaubsreise.

Darum fordert die Kölner FDP die Quarantänepraxis durch Tests für die betroffenen Schulen zu ändern. Sollten Verordnungen dagegen stehen, sie sind unverzüglich zu ändern. Wir haben in der Corona-Krise gesehen, wie blitzschnell Politik und Verwaltung reagieren können. Das muss auch für unsere unserer Schüler möglich sein. Testen statt Schließen sollte unsere Richtschnur für Kölner Schulen werden.“ 

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Ulrich Breite, MdR

Ulrich Breite, MdR

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