Liberale im Untergrund unterwegs

21.11.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Gruppe in fast fertiger Haltestelle Breslauer Platz

Sterck: Bau der Nord-Süd-Stadtbahn war richtige Entscheidung

Die Vertreterinnen und Vertreter der FDP-Fraktion trafen sich Anfang November bei strahlendem Sonnenschein am InfoCenter der Nord-Süd-Stadtbahn am Alter Markt. Bei der Präsentation wurde zunächst noch einmal der Sinn und Nutzen der neuen Strecke dargestellt und der aktuelle Stand des Großbauprojektes der KVB aufgezeigt.

Dabei war z. B. zu erfahren, dass die Bürgerinnen und Bürger im linksrheinisch Kölner Norden sehr gut an den ÖPNV angebunden sind und ihn dementsprechend zahlreich, nämlich zu 46 % im Vergleich zum Individualverkehr, nutzen. Im linksrheinisch Kölner Süden liegt der Wert allerdings bei nicht einmal 30 %. Dies ist natürlich bedingt durch die schlechte Anbindung an den ÖPNV. Langsame und schwerfällige Busse ersetzen hier die im Bau befindliche U-Bahn und führen damit zusätzlich zu Verkehrsproblemen auf den Straßen. Außerdem bietet ein schlecht ausgebauter ÖPNV für viele Menschen keine ernsthafte Alternative zum eigenen Auto.

Im Anschluss an die Präsentation entschwanden die Kölner Fraktionsmitglieder in die Kölner U-Bahn-Unterwelt. Begleitet wurden sie vom KVB-Vorstand Jörn Schwarze und dem Projektleiter Horst Heinrichs, die sachkundig auf jede Frage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingingen. Besichtigte wurde dabei die Haltestelle Breslauer Platz, der im Dezember 2011 die Eröffnung bevor steht, und eine kurze Strecke des noch im Rohbau befindlichen Stücks bis zur Haltestelle Heumarkt/Kapitol, die auf Initiative der FDP bereits 2012 bzw. 2013 in Betrieb gehen wird.

Sehr beeindruckend waren die teils unfertigen Bauwerke wohl mindestens so sehr, wie sie es im fertig gestellten Zustand sein werden. Der FDP-Fraktionsvorsitzenden, Ralph Sterck, stellte fest:

Der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn war und ist die richtige Entscheidung. Auch wenn es mit dem Einsturz des Stadtarchivs zwischenzeitlich einen herben Tiefschlag gab, so wird die neue Strecke doch ein Erfolg für Köln und seine Bürgerinnen und Bürger sein. Durch die unterirdische Lösung machen wir nicht nur den Kölner ÖPNV für viele Menschen attraktiver und überhaupt erst zu einer ernsthaften Alternative zum Auto, sondern wir verbannen auch Lärm aus dem Stadtbild und reduzieren Stau- und Unfallzahlen.

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion

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