Rosen und Konfetti für Hochzeitspaare - FDP fordert Lösung anstatt Verbot

Laufenberg: Rosen und Konfetti sind nicht Problem, sondern Reinigung

19.03.2019 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Wenn ein Brautpaar das Standesamt oder einen der anderen zahlreichen Trauorte in Köln verlässt, gehört es zum Brauchtum, mit Rosenblättern, Konfetti oder ähnlichem Streugut zu feiern. Jedoch ist dies mittlerweile den Hochzeitsgesellschaften im toleranten Köln verboten. Dazu erklärt FDP-Ratsfrau und Familienpolitische Sprecherin Sylvia Laufenberg: 

„Rosen und Konfetti sind nicht das Problem, sondern die Reinigung danach. Aber nur weil es schwierig ist, unser Altstadtpflaster nach Hochzeiten zu reinigen, rechtfertigt dies noch lange kein Verbot von Brauchtumsgütern. Hier macht es sich die Stadtverwaltung zu leicht.

Die FDP fordert daher im Ausschuss für allgemeine Verwaltung und Recht die Erarbeitung von Lösungswegen, um den Kölner Hochzeitsgesellschaften wieder einen freien Gestaltungsrahmen für einen ganz besonderen Tag zu ermöglichen.

Das Verbot der Stadtverwaltung resultiert daher, dass man das Werfen von Reis unterbinden wollte. Dieses Ziel unterstützen wir als FDP ausdrücklich. Wir wollen unseren Kindern einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln vermitteln; da schmeißt man auch keinen Reis zu Brauchtumszwecken.

Im nächsten Zug jedoch auch den Rosenblättern und anderem Wurfmaterial den Kampf anzusagen und sich auf die doch so schwierige Reinigung und das dadurch unattraktive Stadtbild zu berufen, ist Köln nicht angemessen. Ein allgemeines Wurfverbot ist aus Sicht der Liberalen maßlos überzogen.“

Rosen im Kölner Rathaus

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Sylvia Laufenberg

Sylvia Laufenberg

Vorsitzende des FDP-Stadtbezirksverbands Porz

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