Taktverdichtung nach Hürth um Jahre verzögert

Sterck: Verschleppung macht mich richtig wütend

27.08.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

In diesen Tagen vor genau 22 Jahren hat der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln beschlossen, die Kreuzung Luxemburger Straße/Militärring auf zwei Ebenen zu entflechten. Und vor gut fünf Jahren hat der Stadtentwicklungsausschuss die Stellungnahme der Stadt Köln zum Planfeststellungverfahren für die entsprechende Tieferlegung der KVB-Linie 18 durchgewunken.

Geplant ist ein ca. 70 Meter langer Tunnel, durch den die Straßenbahnen fahren sollen und der auch die wichtige Taktverdichtung auf 5-Minuten bis Hürth ermöglicht. Bereits 2018 sollten die Arbeiten beginnen, die dann knapp drei Jahre dauern sollten. Zwar ist inzwischen der Ausbau der Luxemburger Straße Richtung Hürth in Bau, aber für die Unterführung ist noch kein Spaten gesetzt worden.

Schlimmer noch, wie die Antwort auf eine Anfrage der FDP im Regionalrat zeigt. Das Planfeststellungsverfahren ist immer noch nicht abgeschlossen und soll erst im kommenden Jahr „fortgeführt“ werden. Und dann hat die HGK als Betreiber der Strecke noch eine Fülle an Arbeiten zu erledigen. Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, kritisiert dies:

"Diese Verschleppung macht mich richtig wütend! Alle reden davon, dass der ÖPNV schnell ausgebaut und attraktiver werden muss, aber die Bürokratie zieht die Verfahren unnötig in die Länge. Ein Vierteljahrhundert für Planung und Genehmigung einer einfachen Unterführung ist nicht akzeptabel. Und auch die städtische Tochter HGK muss für eine unverzügliche Umsetzung sorgen.“

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Ralph Sterck, MdR

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