Kurze Einspurigkeit am Clevischen Ring
Tücks: Verengung am Mülheimer Zubringer problematisch
01.04.2019 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Auf der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Köln Mülheim wurde unter anderem der Sachstand zur Sanierung der Mülheimer Brücke und der damit verbundenen geänderten Verkehrsführung vorgestellt. Wie schon befürchtet, stellt sich der Zustand der Mülheimer Brücke schlechter dar, als bisher angenommen. Sonja Rode und Vjeran Buric vom Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau informierten die anwesenden Kommunalpolitiker über den Sachstand. Nach der Vorstellung entbrannte eine lebhafte Diskussion. Es ist anzunehmen, dass es zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen kommen wird. Dies könnte bis in die Bereiche Leverkusen und Bergisch Gladbach ausstrahlen.
Als sehr problematisch wird die Verengung des Clevischen Rings auf Höhe des Mülheimer Zubringers angesehen. Hier werden für ein kurzes Stück die beiden Fahrspuren auf einer zusammengeführt. Besorgt zeigten sich die Politiker über den entstehenden Schleichverkehr in den umliegenden Straßen. Gerade in der Düsseldorfer Straße gibt es auch mehrere Schulen. Als Lösungsvorschlag wurde unter anderem angesprochen, die Taktung der Linie 4 endlich zu erhöhen. Ein Anliegen, das die Bezirksvertretung schon seit langem einstimmig fordert. Bezirksvertreter Torsten Tücks merkte an, dass dies auch Konsequenzen auf die Schadstoffbelastung und den Luftreinhalteplan haben könnte. Zu den vorgestellten Plänen erklärt Tücks:
„Es ist davon auszugehen, dass die neue Verkehrsführung zu Problemen führen wird. Man muss sich dabei im Klaren sein, dass die aktuelle Situation alles andere als gut ist. Gerade im Bereich rund um den Wiener Platz haben wir bereits viele Staus und seit Jahren chronisch überhöhte Abgaswerte. Ich stimme den Kollegen in der BV zu. Gerade für eine Fahrtaktverdichtung der Linie 4 setzen sich auch die Freien Demokraten schon lange ein. Jedoch war es mir wichtig, den umweltpolitischen Aspekt in der Sitzung zu ergänzen. Sollte die Verkehrsführung zu noch mehr Stau führen, könnte dies einen Anstieg der Abgaswerte zu Folge haben und die ohnehin schon schwierige Situation weiter verschlechtern.“