Architektenhonorar für erbrachte Leistungen zur Planung des Opernquartiers

29.08.2012 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat gebeten, folgende Anfrage auf die Tagesordnung des nächsten Ausschuss für Kunst und Kultur setzen zu lassen.

Die Stadt, Gebäudewirtschaft, führte im Jahr 2008 einen begrenzten Wettbewerb im besonderen Verfahren nach RAW 2004 mit dem Titel „Bühnen Köln am Offenbachplatz“ und dem Untertitel „Umbau des Opernhauses, Neubau des Schauspielhauses und der Produktionsstätten durch. In der europaweiten Bekanntmachung vom 29.12.2007 wurde das Ziel des Wettbewerbes abgegeben, „einen Vorentwurf zu erhalten, der die Anforderungen an das Projekt am besten erfüllt, um damit ein Architektenbüro zu bestimmen, an welches die Planungsleistungen gemäß HOAI, Leistungsphasen 2 bis 5, vergeben werden soll“. Erster Preisträger des Wettbewerbs wurden die Architekten Chaix & Morel und JSWD Architekten und Planer. Die ARGE Chaix & Morel/JSWD Architekten und Planer erbrachten seit Beendigung des Wettbewerbs in gewissem Umfang Planungsleistungen, und zwar bis zur Leistungsphase 2 (Vorplanung) bzw. nach Auffassung der Architekten bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung).

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln bittet daher um Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie hoch belaufen sich die Forderungen der Architekten Chaix & Morel und JSWD für die von ihnen erbrachten Planungsleistungen im Planungsverfahren „Opernquartier“?
2. Inwieweit hat die Stadt Köln den Forderungen entsprochen und in welcher Höhe?
3. Falls die Gesamtforderung von der Stadt noch nicht ausgeglichen sein sollte, welche Gründe liegen dafür vor?

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