Automatisierte Externe Defibrillatoren in Köln

Antrag der FDP-Fraktion im Gesundheitsausschuss

07.03.2023 Beschlüsse der Ratsgremien FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Beschluss:

Der Gesundheitsausschuss der Stadt Köln beschließt:

Um auch außerhalb der Öffnungszeiten im Notfall einen AED (Automatisierter Externer Defibrillator) nutzen zu können, bittet die FDP-Fraktion, die Verwaltung zu prüfen,

  • an welchen Orten mit einer großen Publikumsfrequenz in den Abendstunden und an den Wochenenden ein AED sinnvoll platziert werden kann,
  • ein Konzept zu erarbeiten, wie AEDs z.B. in Werbeträgern integriert aufgestellt werden können, s. auch ein Modell in Wien,
  • ein Konzept zur Finanzierung und zum Erhalt der Betriebsbereitschaft der AEDs zu erstellen.

 

Begründung:

In Deutschland versterben etwa 70.000 Menschen /Jahr nach Herz-Kreislaufversagen, auch aufgrund mangelnder Kenntnis über Maßnahmen der Reanimation. Etwa 10.000 dieser Todesfälle könnten bei erfolgreicher Reanimation verhindert werden.

Neben der Kenntnis und dem Einsatz der Laienreanimation sind hierfür die AEDs ein wichtiger Bestandteil. Nach Angaben des „Defi-Kataster“ gibt es in Köln 156 öffentlich zugängliche AEDs. Diese befinden sich fast ausschließlich in Banken, Schulen, Sportstätten, Büro- und Verwaltungsgebäuden. Diese sind aber nur während der Geschäftszeiten bzw. Öffnungszeiten der Einrichtungen zugänglich.

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Robert Gaida

Robert Gaida

Sachkundiger Einwohner im Gesundheitsausschuss

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FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
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50667 Köln
Fon 0221 221 23830
Fax 0221 221 23833
fdp-fraktion@stadt-koeln.de

Bettina Houben

Bettina Houben

Mitglied des FDP-Kreisvorstands

Vorsitzende der Liberalen Frauen NRW, Gesundheitspolitische Sprecherin der Ratsfraktion

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