Unterbringung des Historischen Archivs im ehemaligen Landesarchiv in Düsseldorf

16.01.2014 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat gebeten, folgende Anfrage auf die Tagesordnungen der kommenden Sitzung des Ausschusses für Kunst und Kultur setzen zu lassen.

Der mehrfach - aus unterschiedlichen Gründen - veränderte Zeitplan zu Errichtung und Bezug des Historischen Archivs am Eifelwall macht eine grundlegende Neuplanung der Zwischenunterbringung notwendig. Der ursprünglich angedachte Eröffnungstermin für das Jahr 2016 ist inzwischen auf das Ende 2019 gerutscht. Die Nutzung der Asylarchive über das Jahr 2016 ist allerdings nicht möglich. Als Lösung für dieses Problem stand zuletzt die Nutzung des ehemaligen Landesarchivs im Raum. Allerdings ist dies bislang nicht konkretisiert worden. Noch in der Untersuchung zur Neuplanung des Projektes am Eifelwall als reduzierte Variante ohne KMB konnte von der Verwaltung keine nähere Angabe zu dieser Unterbringungsmöglichkeit gemacht werden.

Nun scheint sich diese Möglichkeit in Düsseldorf allerdings konkretisiert zu haben. So teilte der Düsseldorfer Bürgermeister Conzen bei der „Vorstellung Düsseldorfer Kulturprojekte 2014“ mit, man werde das Kölner Archiv gerne dort unterbringen. Die Presse berichtete entsprechend. Dem Kölner Rat und dem Ausschuss für Kunst und Kultur liegen dagegen bislang keine konkreten Informationen zu dem Vorhaben vor.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie ist der aktuelle Sachstand für die Zwischenunterbringung des Historischen Archivs bis zum voraussichtlichen Einzug am Eifelwall?

2. Wie hoch sind die Jahreskosten für die Unterbringung des Archivs derzeit in den Asylarchiven?

3. Wie hoch werden die Jahreskosten für die Unterbringung des Archivs im ehemaligen Landesarchiv in Düsseldorf?

4. Gibt es schon einen Zeit- und Maßnahmenplan für die logistische Zusammenführung des Archivmaterials, und wie hoch veranschlagt die Verwaltung die Kosten für diesen Umzug?

Feedback geben