FDP fordert mehr Ladesäulen für E-Autos
Beese: Köln darf bei Mobilitätswende nicht den Anschluss verlieren
20.08.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
In Köln fehlt es an ausreichend Ladesäulen, um den Umstieg auf Elektromobilität attraktiver zu machen. Laut einer aktuellen Statistik der Bundesnetzagentur liegt Köln bei der Versorgungsquote mit E-Ladesäulen im Vergleich zu den acht größten Städten Deutschlands nur auf Platz sechs. Christian Beese, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, fordert deshalb eine deutliche Beschleunigung des Netzausbaus:
„Die Elektromobilität ist ein zentraler Baustein für die Mobilitätswende, und Köln darf hier nicht den Anschluss verlieren. Der Rückstand im Vergleich zu Städten wie Stuttgart und Düsseldorf ist alarmierend und zeigt, dass Köln dringend nachlegen muss. Ohne eine ausreichende Anzahl an Ladepunkten und insbesondere Schnellladesäulen wird der Umstieg auf Elektromobilität ausgebremst.
Hinzu kommt, dass der Betrieb von Elektroautos in einigen Fällen teurer ist als der von Dieselautos. Dies liegt auch an den überhöhten Preisen, die die lokalen Monopolisten an den Ladesäulen verlangen. Wir müssen den Wettbewerb bei der Ladeinfrastruktur in Köln fördern und so die Preise senken.
Bereits im Dezember 2023 hat der Kölner Rat beschlossen, dass auch private Anbieter an der Errichtung von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum beteiligt werden können. Deshalb haben wir als FDP für die kommende Sitzung des Verkehrsausschusses eine Anfrage gestellt. Wir wollen wissen, wie viele Unternehmen sich bisher für Rahmenverträge zur Errichtung von Ladeinfrastruktur interessiert haben und wie viele Verträge tatsächlich geschlossen wurden.
Die Stadt Köln gibt auf ihrer Homepage einen Stau bei den Genehmigungen zu. Deshalb fragen wir, wie viele Ladesäulen beantragt und wie viele davon genehmigt wurden, wie viele im Bau oder bereits im Betrieb sind."
