FDP in Köln mit 8,9% Zweitstimmen
23.09.2002 Meldung FDP-Kreisverband Köln
Hoyer wieder in den Bundestag gewählt Dr. Werner Hoyer ist alter und neuer Bundestagsabgeordneter der Kölner FDP. Das ist eine der wenigen erfreulichen Nachrichten des gestrigen Wahlabends im Kölner Rathaus. Er reichte in seinem Wahlkreis (südliche Innenstadt, Lindenthal, Rodenkirchen) wie vor vier Jahren 10,7% der Zweistimmen und konnte seinen Erststimmenanteil mit 7,3% nach 3,7% im Jahre 1998 mehr als verdoppeln. „Das ist ein Erfolg unserer Strategie der Alleinstellung“, ist sich Hoyer sicher. Es sei ein ehrliches Ergebnis überzeugter FDP-Wähler. 8,9% konnte die FDP stadtweit an Zweitstimmen verzeichnen und sich somit von 7,9% um 1,0% fast im Bundesdurchschnitt verbessern. Das Ergebnis der Erststimmen konnte sie von 3,0 auf 5,9% knapp verdoppeln. Nicht geschafft hat die gut auf der Landesliste platzierte Susanne Kayser den Sprung in den Bundestag. Sie ereichte in ihrem Wahlkreis (Köln-Mülheim, Leverkusen) 8,8% Zweitstimmen (1998: 6,8%) und 6,0% Erststimmen (2,9%). Marco Mendorf verbesserte das Zweitstimmenergebnis in seinem Wahlkreis (nördliche Innenstadt, Deutz, Kalk, Porz) von 7,2 auf 8,6% und das Erstimmenergebnis von 2,9 auf 5,4%. Dr. Bernardo Trier erreichte in seinem Wahlkreis 7,8% Zweitstimmen (6,3%) und 5,0% Erststimmen (2,7%) und konnte somit hier auch erheblich zulegen. Die besten Stadtteile für die FDP waren wieder die Hochburgen Hahnwald mit 22,0% (29,0%), Marienburg mit 16,1% (20,4%), Junkersdorf mit 15,5% (16,9%), Müngersdorf mit 15,0% (16,4%) und Rodenkirchen mit 13,0% Zweitstimmen (14,5%). Somit haben die Liberalen in ihren Hochburgen Stimmen einbüßen müssen. Die höchsten Zuwächse an Zweitstimmen konnte die FDP in Elsdorf mit einem Plus von 5,0% (10,2 nach 5,2%), Roggendorf/Thenhoven mit einem Zuwachs von 4,1% (9,4 nach 5,3%), Blumenberg mit zusätzlichen 3,7% (7,0 nach 3,3%), Wahnheide mit 3,3% mehr (10,3 nach 7,0%) und Godorf mit einem Gewinn von 2,8% (9,3 nach 6,5%) erreichen.