Hoffnung für den Ubierring

03.12.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP unterstützt die gemeinsame Initiative von Rheinischer Musikschule und Luxet Im Schulausschuss des Rates der Stadt Köln wurde bekannt gegeben, dass sich die Rheinische Musikschule und die Filminitiative Luxet zu einer kooperativen Nutzung des Rautenstrauchgebäudes am Ubierring verabredet haben. Mit ihren Schwerpunkten auf kultureller Bildung für Jugendliche sind beide Institutionen zusammen in der Lage, ein innovatives Modell für diese zentrale Stelle der Südstadt zu entwickeln. Eine solche Zusammenarbeit hatte auch die FDP im letzten Jahr nach der Analyse der Machbarkeitsstudien angeregt. In einem – leider abgelehnten – Ratsantrag der Liberalen wurde die Verwaltung aufgefordert, diese Zusammenarbeit aktiv zu unterstützen. Insbesondere wurde gefordert, dass die Stadt Köln endlich eine eigene Machbarkeitsstudie vorlegt. Darauf wartet man noch heute. Wenig zukunftsfähig erscheint aus Sicht der FDP dagegen der jetzt bekannt gewordene Vorschlag, dort ein „Premiumkino“ für „gehobenen Mainstream“ zu etablieren. Damit wäre eine große Chance auf ein zukunftsweisendes Modell für die musische und mediale Bildung von Kindern vertan. Wohl kein anderer Ort in der Stadt könnte für ein solches Konzept mehr Strahlkraft entwickeln als dieses Gebäude im Herzen der Südstadt. Hier könnte das Engagement für die kulturelle Bildung mehr sein als bloßer Gegenstand von Sonntagsreden. Ralph Sterck, FDP-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu: „Wir Liberalen freuen uns, dass die beiden Bewerber für das Rautenstrauchgebäude zueinander gefunden haben. Die FDP hat schon früh diese Kooperation angeregt. Die Stadt Köln muss nun endlich aktiv werden. Wir möchten die Möglichkeiten eines solchen Zentrums für kulturelle Bildung ernsthaft geprüft haben. Die Anstrengung für die Zukunft unserer Kinder gehört ins Zentrum – räumlich und finanziell. Ich fordere insbesondere unsere neue, für das Gebäude zuständige Wirtschaftsdezernentin und die neue Kämmerin auf, entsprechende Realisierungs- und Finanzierungsvorschläge zu entwickeln. Die Ideen von Cinemaxx für ein gehobenes Mainstreamkino lassen sich in leer stehenden Kinobetrieben zwischen Habsburger- und Kaiser-Wilhelm-Ring wesentlich besser realisieren. Dass der Grüne Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank eine solche Nutzung für den Ubierring vorschlägt, zeigt ein weiteres Mal, wie weit sich die gesellschaftspolitischen Ansprüche der Grünen von ihrer tatsächlichen Politik entfernt haben.“ 

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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