Klimakleber schaden ihrem Anliegen
Statement zu den Protesten der Letzten Generation
17.03.2023 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Am Donnerstag und Freitag kam es in Köln zu verschiedenen Protestaktionen der „Letzten Generation“. Es wurde ein Denkmal mit Farbe übergossen und mehrere Hauptstraßen in Köln durch die Aktivisten blockiert.
Die Kölner FDP kritisiert diese Form des Aktionismus. Dazu äußert sich der Vorsitzende der Kölner FDP Lorenz Deutsch: „Das sinnvolle Anliegen, sich für mehr Klimaschutz zu engagieren, wird durch derartige Protestformen nicht gestärkt. Sachbeschädigungen und Nötigungen stoßen bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern auf Unverständnis. Wer versucht, anderen seinen Willen aufzuzwingen, hat den Wert eines demokratischen Diskurses entweder nicht verstanden oder ignoriert ihn bewusst.“
Die FDP setzt statt destruktiver und populistischer Aktionen auf politische Lösungen. So fordert die FDP zum Beispiel, den CO2-Ausstoss durch eine Ausweitung des CO2-Zertifikathandels zu reduzieren und erneuerbare Energien marktwirtschaftlich auszubauen. Auch nachhaltige Verhaltensänderung ist ein wichtiger Baustein, sollte aber durch gute Alternativangebote ermöglicht, nicht durch Verbote und Behinderung erzwungen werden.
An die Aktivisten der „Letzten Generation“ richtet Lorenz Deutsch die Forderung, auf solche Aktionen in Köln zukünftig zu verzichten und lieber das Gespräch mit den politischen Akteuren und der Stadtgesellschaft zu suchen.