Reker: Sicherheit in Köln ist meine Aufgabe
Oberbürgermeisterin beim Dreikönigstreffen der FDP
18.01.2016 Meldung FDP-Kreisverband Köln und FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
150 Freie Demokraten und ihre Freundinnen und Freunde kamen am Sonntag zum 25. Dreikönigstreffen der Kölner FDP. Ehrengast im Rheinloft Cologne im Stapelhaus war Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Zu den Gästen gehört u.a. die Wuppertaler Polizeipräsidentin Brigitta Radermacher, die Hauptgeschäftsführer von Handwerkerschaft und Handwerkskammer Thomas Günther und Ortwin Weltrich, der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Soenius und das neue Ratsmitglied Walter Wortmann von den Freien Wählern.
Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, ging in seiner Rede auf die Folgen der Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht ein: „Mit einem einfachen ‚Wir schaffen das‘ ist es nicht getan. Unregistrierte Flüchtlinge, die nach Gutdünken die Züge verlassen, zeugen von einem Staatsversagen.“ Auch die Unterbringung in Turn- oder Leichtbauhallen könne keine langfristige Lösung sein. Hier erwarte er mehr Unterstützung von Land und Bund. Es sei ein Fehler gewesen, das Ziel, Köln zur sichersten Großstadt Deutschlands zu machen, aufzugeben.
Die Oberbürgermeisterin dankte in ihrer Rede zunächst für das zahlreiche Engagement der Liberalen während des Wahlkampfes: „Das werde ich Ihnen nicht vergessen.“ Auch ihre Rede drehte sich ganz um das Thema Sicherheit: „Ich sehe es als meine Aufgabe an, für mehr Sicherheit und Sauberkeit in Köln zu sorgen.“ Sie werde zu einem Sicherheitsgipfel mit den Oberbürgermeistern der größten Städte in NRW einladen, um Erfahrungen auszutauschen. Doch sie mahnte auch zur Geduld, denn viele Veränderungsprozesse ließen sich nicht so schnell umsetzen.
Die FDP-Kreisvorsitzende Yvonne Gebauer MdL danke der OB für ihre klaren Worte und nannte die Maßnahmen, die die FDP-Landtagsfraktion in dieser Frage nun eingeleitet habe. Nach einer Sondersitzung des Landtags in der abgelaufenen Woche sei nun mit der CDU ein Untersuchungsausschuss vorgesehen, um die Ereignisse der Silvesternacht und die Verantwortung des Innenministers aufzuarbeiten: „Es ist beschämend und den Opfern gegenüber unsäglich, wie sich die entscheidenden Personen gegenseitig die Verantwortung zuschieben."
Anschließend ehrte sie die 50-jährige Mitgliedschaft des früheren Bezirksvertreters Rüdiger Dröger und der Rodenkirchner Parteifreundin Ingeborg Daniel. Für 40 Jahre Parteizugehörigkeit wurden Hans-Peter Ackmann, der ehemalige Kreisschatzmeister Uwe Holl, die Baupolitische Sprecherin der Ratsfraktion Christtraut Kirchmeyer, Helmut Peek, Margret und Otto Steinhoff, der Sachkundige Einwohner im Stadtentwicklungsausschuss Norbert Hilden und Norbert Uhrig geehrt. 25 Jahre dabei sind Angelika Hünerbein und Stefan Dößereck.fan Dößereck.