Rettungsplanung der städtischen Kliniken: Alle Fakten müssen auf dem Tisch

Breite: Demnächst kosten Kliniken mehr als die Sanierung der Oper

25.01.2023 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Oberbürgermeisterin zieht bei den immer höher werdenden Verlusten der städtischen Kliniken die Reißleine und beauftragt die Klinikführung mit einem sofortigen Sanierungskonzept. Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:

„Besser spät als nie. Bei den aus dem Ruder laufenden horrenden Verlusten der städtischen Kliniken hat die Oberbürgermeisterin die Reißleine gezogen und fordert nun ein sofortiges Sanierungskonzept. Das fordert die FDP schon lange und hat darum auch beim letzten städtischen Darlehen an die Klinken nicht zugestimmt, da keinerlei flankierende Maßnahmen zur Verlustreduzierung gemacht wurden.

Immer höhere städtische Finanzspritzen benötigen die städtischen Kliniken, ohne dass eine Besserung eintrat. Wenn das so weiter geht, kosten die Klinken die Stadt bald mehr als die schon superteure Sanierung der Kölner Oper. Nur der Unterschied ist: Bei der Oper gibt es eine Neueröffnung, bei den Kliniken ist das Geld ohne Nachhaltigkeit weg.

Darum halten wir ein sofortiges Sanierungskonzept für alternativlos. Dafür müssen alle Fakten schonungslos auf dem Tisch, um die städtischen Kliniken wieder in schwarze Zahlen zu bekommen. Die große Frage wird dabei sein, ob der Kölner Rat den Mut und die Kraft hat, diese Rettungsaktion mit sicherlich einschneidenden Maßnahmen auch mitzutragen. Wir haben da so unsere Zweifel.“

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Ulrich Breite, MdR

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