Spielplatz an Rodenkirchener Riviera wird neu gestaltet

FDP-Initiative wird umgesetzt

16.02.2018 Pressemeldung Kölner Wochenspiegel

Karl Wolters, Mitglied der Bezirksvertretung Rodenkirchen

Schön gelegen, aber mickrig ausgestattet - der Spielplatz auf der Rheinwiese in Rodenkirchen ist stark in die Jahre gekommen und versprüht den Charme der 60er Jahre. Eine Rutsche, ein paar Geräte zum Klettern und Turnen aus Metall, mit abgeblätterter Farbe. Das soll bald anders werden. In ihrer jüngsten Sitzung lag den Lokalpolitikern eine Beschlussvorlage der Verwaltung zur Umgestaltung der Spielfläche vor.

Für die größeren Kinder wird es eine Spielanlage mit einem Turm und Kletterrampe und Seilanlage geben, die über eine Dschungelbrücke mit einem anderen Turm verbunden ist. Kleinere Kinder können sich unter anderem auf einem Spielfloß, einem Stelzensitz, an verschiedenen Sandspielvorrichtungen, einem Goldgräbersieb, einem Matschtisch, einem Wabennest und auf einer Wippe vergnügen. Des Weiteren können die Kinder in einer Nestschaukel und einer Doppelschaukel schwingen. Der Spielplatz wird barrierefrei und so gestaltet, dass er auch Kindern mit Beeinträchtigungen Spielreize bietet. Ein Teil der zum Teil 40 Jahre alten Spielgeräte, die derzeit noch ein wenig trostlos auf der Wiese stehen, musste schon aus sicherheitstechnischen Gründen abgebaut werden.

Die FDP-Fraktion hatte schon vor gut zwei Jahren eine Neugestaltung des Spielplatzes fordern wollen, ihren Antrag aber zurückgezogen, weil die Verwaltung mitteilte, sie hätte den Platz schon auf ihrer To-do-Liste. Da sich auch im vergangenen Jahr nichts tat, hatten die FDP-Vertreter vor sechs Monaten noch einmal nachgefragt. Die Verwaltung hatte schon vor geraumer Zeit einen dringenden Bedarf an mehr Spielgeräten im Stadtteil festgestellt, bisher fehlt aber das Geld zur Finanzierung einer Neugestaltung. Zudem liegt der Spielplatz an der „Riviera“ im Hochwassergebiet, was besondere Erfordernisse an die Gestaltung stellte. Die Kosten für die Neugestaltung der Spielfläche belaufen sich auf 127.000 Euro. Die Lokalpolitiker stimmten der Verwaltungsvorlage einstimmig zu.

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