Sterck: 2026 erste Bewohner und Schüler

FDP will schnelles Planungs- und Baurecht für Kreuzfeld

14.12.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Initiative der FDP-Ratsfraktion aus dem Jahr 2013 zur Realisierung des neuen Stadtteils Kreuzfeld im Kölner Norden nimmt endlich Form an. Seinerzeit hatten insbesondere die Fraktionen von SPD und Grünen noch gegen die Wiederaufnahme der Idee aus den 1990ern zur Schaffung von Wohnraum westlich von Blumenberg gestimmt. Am Wochenende hat das Begleitgremium einen städtebaulichen Entwurf für den 87. Stadtteil einstimmig beschlossen. Fraktionsvorsitzender Ralph Sterck kommentiert dies so:

„Ich freue mich sehr über das Ergebnis des zweistufigen Wettbewerbs, an dem insgesamt sechs Planungsteams beteiligt waren. Der nun ausgewählt Entwurf einer Gartenstadt 2.0 mit dem Titel ‚Woodhood‘ von einem Team u.a. aus Kopenhagen und Hilversum teilt den neuen Stadtteil in fünf Quartiere auf, die über einen gemeinsamen Campus der geplanten Schulen verbunden wird. Er ist der innovativste, wird aber von der Umsetzung auch der anspruchsvollste Plan und war mehrheitlich der Favorit der breit angelegten Bürgerbeteiligung, was sicher zu weiterer Akzeptanz dieses Projektes führen wird.

Durch den Bau von Kreuzfeld sollen nach dem ausgewählten Entwurf u.a. Wohnungen für gut 8.000 Kölnerinnen und Kölner in zwei- bis fünfgeschossigen Gebäuden geschaffen werden. Angesichts des Drucks auf dem Kölner Wohnungsmarkt wird damit endlich auch diese Karte gespielt, weil hier schon heute ein – in der Bedienung noch auszubauender – S-Bahn-Anschluss liegt. Andere Städte machen uns vor, wie man mit modernem Städtebau aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und urbane Wohnviertel schafft. Köln hat nun die Chance zu zeigen, dass es das auch kann.

Die Schaffung neuen Wohnraums ist die wirksamste Form, Wohnungsmangel und die damit verbundenen Mietsteigerungen zu bekämpfen. Man muss dieses größte Projekt des städtischen Wohnungsbauprogramms 2015 jetzt mutig und entschlossen angehen. Es müssen alle Weichen gestellt werden, um möglichst zügig Planungs- und Baurecht zu schaffen. Ziel muss sein, dass es dort in fünf Jahren die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sowie Schülerinnen und Schüler gibt. Dabei müssen wir die bisherige Wünsch-dir-was-Ausstattung einem Faktencheck unterziehen, welche soziale Infrastruktur hier sinnvoll und realisierbar ist."

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion

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