Sterck: Volkhoven-Weiler gute Alternative zu Marsdorf
Kritik an Hinhaltetaktik gegenüber Großmarkthändlern
13.09.2018 Pressemeldung Kölnische Rundschau

Die Kölnische Rundschau schildert in ihrer heutigen Ausgabe die Situation der Großmarkthändler, deren Existenz durch die auslaufenden Mietverträge in Raderberg bedroht ist. FDP-Fraktionschef Ralph Sterck kritisiert die Hinhaltetaktik der Stadt:
„Marsdorf ist CDU-Land, dort wohnt der CDU-Parteivorsitzende Bernd Pettelkau. Der Protest gegen den Großmarkt unter den Anwohnerinnen und Anwohnern ist groß. Die Union will ihren Wahlkreis nicht verlieren. Also lässt man das Projekt mit Hilfe einer überzogenen Planung und eines daraus resultierenden negativen Gutachtens sterben. Dass die Händler ihre Existenz verlieren, werde dabei billigend in Kauf genommen.“
Damit rächt sich aus Sicht des Liberalen, dass der Standort für den Neubau des Großmarktes vor Jahren aus parteipolitischen Gründen von westliche Volkhoven-Weiler nach Marsdorf verlagert wurde. Die FDP lehnt die Verlagerung nach Marsdorf nach wie vor ab. Aber die fehlende Kraft der CDU, die Stadtortentscheidung zu revidieren, darf nicht auf dem Rücken der Großmarkthändler ausgetragen werden. Ein Ende des Kölner Großmarktes wäre auch der schleichende Tod für die Kölner Wochenmärkte und eine schwere Bürde für den mittelständischen Einzelhandel und die Gastronomie in Köln. Das muss nicht sein, denn mit dem Standort Volkhoven-Weiler gibt es eine gute Alternative für einen bedarfsgerecht kleinen und finanzierbaren Großmarkt.