FDP fordert Auswertung des Masterplans für mehr Wohnungsbau

Sterck: Kurzfristige Aktivierung von Reserveflächen notwendig

04.02.2014 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Städtebaulicher Masterplan für die Innenstadt

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat für die Ratssitzung am 11. Februar 2014 beantragt, den städtebaulichen Masterplan für die Innenstadt zum Zweck vordringlichen Wohnungsbaus neu auszuwerten. Die Verwaltung soll überprüfen, inwieweit Wohnbaureserveflächen möglichst kurzfristig aktiviert werden können. Es soll eine Task Force eingesetzt werden, die die entsprechenden Flächen auf ihre Realisierbarkeit hin untersucht und dem Rat bis zu seiner letzten Sitzungsperiode 2014 entsprechende Verfahrensvorschläge zur Abstimmung vorlegt. Hierzu erklärt Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion: 

„Die Schaffung von Wohnungen ist in der wachsenden Stadt Köln eine der wichtigsten Herausforderungen, um für die hier bereits lebende und die hinzuziehende Bevölkerung ausreichend Wohnungsangebote bereitzuhalten. Immerhin wird uns bis 2030 ein Bevölkerungswachstum von 50.000 bis 100.000 Einwohnern vorausgesagt. Doch auch die hier bereits wohnende Bevölkerung braucht zusätzliche Wohnungen, um die Wohnungsmarkt zu entlasten und die Mieten zu stabilisieren. Dabei müssen auch unkonventionelle Wege in Betracht gezogen werden, die in den vergangenen Jahrzehnten nicht in Frage kamen. 

Der Rat der Stadt Köln hatte in seiner Sitzung vom 5. Mai 2009 den städtebaulichen Masterplan für die Innenstadt mit breiter Mehrheit entgegengenommen. Er enthält zahlreiche Vorschläge zur Aktivierung von Wohnbaureserveflächen, die es in Anbetracht des oben genannten Zieles zu heben gilt. Die Umsetzung des Masterplans verläuft leider sehr schleppend. Seit fünf Jahren arbeitet die Verwaltung an sieben Maßnahmen, die der Rat in seinem oben genannten Beschluss mit Priorität versehen hat. Bis jetzt ist keines dieser Projekte realisiert. Aus Gründen der Wohnraumknappheit gilt es daher, den Wohnungsbau „vor die Klammer“ der Umsetzung weiterer Projekte des Masterplanes zu ziehen.“

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Ralph Sterck, MdR

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