Photovoltaikhäuser sollen gekennzeichnet werden
21.05.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Gesundheitsausschuss beschließt Resolution
In der letzten Sitzung des Gesundheitsausschusses wurde der Antrag der FDP zur „Kennzeichnung von Häusern mit Photovoltaikanlagen“ einstimmig als Resolution angenommen. Stephan Neuhoff, Direktor der Berufsfeuerwehr Köln, wird diesen Beschluss in die entsprechenden Gremien des Deutschen Städtetages mit dem Ziel einer bundeseinheitlichen Regelung einbringen.
So sollen Häuser, auf deren Dächer Photovoltaikanlagen installiert sind bzw. über deren Stromkreislauf Strom aus einer Photovoltaikanlage ins Netz gespeist wird, an der jeweiligen Hauswand gekennzeichnet sein. Dies soll mit einer Plakette, ähnlich der Gasplakette, geschehen.
Solarzellen produzieren Strom, sobald Licht auf sie fällt, unabhängig von der Quelle. Dieser Strom hat eine Leistung von meist mehreren hundert Volt, was zu auch lebensgefährlichen Stromschlägen führen kann. Bettina Houben, Sachkundige Bürgerin der FDP-Fraktion im Gesundheitsausschuss, erklärt dazu:
„Bei zunehmenden Anteilen von Energiegewinnung aus regenerativen Energien nimmt auch die Zahl der aktiven Photovoltaikanlagen zu. So bietet auch die Stadt Köln privaten Investorinnen und Investoren an, die Dächer städtischer Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausrüsten zulassen.
Die Kenntnis einer Photovoltaikanlage ist im Falle eines Brandes für die Brandbekämpfer wichtig, um Vorsorgemaßnahmen treffen zu können, damit sie sich bei ihrer Arbeit nicht unnötig gefährden. Diesem Ziel sind wir mit der beschlossenen Resolution einen entscheidenden Schritt näher gekommen.“